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1217/X. - Stadtentwässerung (Kanal und Klärwerk) Gebührenbedarfsberechnung 2020

Vorlagennummer1217/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Rat der Stadt Kleve und der Verwaltungsrat der USK nehmen die als Anlagen 1-7 beigefügten Gebührenbedarfsberechnungen zur Kenntnis und beschließen, die Höhe der Kanal- und Klärwerksgebühren nicht zu ändern.

Sachverhalt:


Anliegend werden die Gebührenbedarfsberechnungen der kostenrechnenden Einrichtungen Stadtentwässerung für das Haushaltsjahr 2020 vorgelegt (Kanalbenutzungsgebühren: Anlagen 1 – 5, Klärwerksgebühren: Anlagen 6 – 8).

Hiernach können die Kanalbenutzungs- und Klärwerksgebühren für das Jahr 2020 zur Erreichung der nach dem Kommunalabgabengesetz NRW (KAG) erforderlichen Kostendeckung unverändert belassen werden.

· Kanalbenutzungsgebühren (Schmutz- und Niederschlagswasser)

Für das Wirtschaftsjahr 2020 sind Gesamtausgaben nach dem KAG NRW in Höhe von 5.443.948 € veranschlagt. Gegenüber dem Vorjahr haben sich diese um rd. 624.245 € erhöht. Diese Summe ergibt sich laut beiliegender Gebührenbedarfsberechnung auf Grund von Mehrausgaben bei nahezu allen Ansätzen. Insbesondere wirken sich die neuen Planansätze für die Reparatur und Renovation der Hauptkanäle auf die Gesamtausgaben aus. Es ergibt sich eine prozentuale Erhöhung von 12,95 %. Unter Berücksichtigung einer Entnahme aus der Gebührenausgleichsverbindlichkeit in Höhe von ca. 600.000 €, können die Kanalbenutzungsgebühren, auch vor dem Hintergrund gestiegener Kosten, unverändert bleiben.

· Klärwerksgebühren

Für das Wirtschaftsjahr 2020 sind Gesamtausgaben nach dem KAG NRW in Höhe von 5.609.071 € veranschlagt. Gegenüber dem Vorjahr werden diese um rd. 310.000 € bzw. 5,27 % sinken. Unter Berücksichtigung einer Entnahme aus der Gebührenausgleichsverbindlichkeit in Höhe von 595.000 € kann die nach dem KAG NRW erforderliche Kostendeckung bei Beibehaltung der bisherigen Gebühren erzielt werden.
Die Veränderung liegt im Wesentlichen in dem geringer geplantenen Unterhaltungsaufwand für Maschinen.

Es sei darauf hingewiesen, dass die kostenrechnenden Einrichtungen Stadtentwässerung wesentlich auch von den Abwassereinleitungen einiger industrieller Betriebe und deren Produktionsauslastung beeinflusst wird. Hier sind exakte Vorauskalkulationen auf Grund der schwankenden Konjunktur und dem damit einhergehenden Marktverhalten nur bedingt möglich und insoweit mit Unwägbarkeiten verbunden. Diesbezüglich wird ergänzend auf die Kalkulationen und Ergebnisse der vergangenen Jahre hingewiesen.

Nach § 2 der Satzung der Stadt Kleve über die Anstalt des öffentlichen Rechts „USK – Umweltbetriebe der Stadt Kleve“ vom 17.12.2008 (Anstaltssatzung) obliegen der Erlass und die Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung den USK. Die Entscheidung hierüber trifft nach § 6 Abs. 3 Ziff. 1 der Anstaltssatzung der Verwaltungsrat der USK, wobei er dabei den Weisungen des Rates der Stadt Kleve unterliegt. Insoweit sind sowohl im Verwaltungsrat der USK als auch im Rat der Stadt Kleve Beschlüsse zu fassen.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Verwaltungsrat der Umweltbetriebe, 26.11.2019
Beschluss:
Der Verwaltungsrat der Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR nimmt die als Anlagen 1-7 beigefügten Gebührenbedarfsberechnungen zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Höhe der Kanal- und Klärwerksgebühren nicht zu ändern.
Haupt- und Finanzausschuss, 04.12.2019
Wortbeitrag:
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Kleve einstimmig, dem Beschlussvorschlag der Drucksache zu folgen.
Rat, 11.12.2019
Beschluss:
Nach Beschlussfassung durch den Verwaltungsrat der Umweltbetriebe der Stadt Kleve AöR am 26.11.2019 nimmt der Rat der Stadt Kleve die als Anlagen 1-7 beigefügten Gebührenbedarfsberechnungen zur Kenntnis und beschließt einstimmig, die Höhe der Kanal- und Klärwerksgebühren nicht zu ändern.

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