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Inhalt

98/X. - Controllingbericht des Fachbereichs Jugend und Familie für das 3. Quartal 2014

Vorlagennummer98/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Controllingbericht zur Kenntnis.

Sachverhalt:


In dem als Anlage beigefügten Controllingbericht ist für die drei Produkte des Fachbereiches Jugend und Familie die Entwicklung zum 30.09.2014 dargestellt. Außerdem wird eine Prognose zum 31.12.2014 abgegeben, dabei sind die Veränderungen aus dem 1. Nachtragshaushalt 2014 entsprechend berücksichtigt.

Im Produkt 0601/Förderung von Kindern in Tagesbetreuung ergeben sich durch zusätzliche Landesmittel für Sprachförderung und plusKITA-Einrichtungen Mehreinnahmen von insgesamt 81.250 Euro. Durch die zweckgebundene Verausgabung sowie die Weiterleitung der Mittel an freie Träger entstehen zusätzliche Aufwände, sodass diese Veränderungen ergebnisneutral bleiben. Aufgrund von Verzögerungen in der Planung des Neubaus der SOS InKita werden die in 2014 eingeplanten kommunalen Zuschüsse voraussichtlich nicht in voller Höhe kassenwirksam, sodass mit Minderausgaben in Höhe von 200.000 Euro gerechnet wird. Der Zuschuss wird im Haushaltsentwurf 2015 entsprechend erneut eingeplant. Für städtische Kindertagesstätten konnten in 2014 zusätzliche Spenden eingeworben werden, sodass an dieser Stelle mit Mehreinnahmen von 2.500 Euro zum Jahresende gerechnet wird.
Im Produkt 0602/Kinder- und Jugendarbeit haben sich keine Veränderungen der Prognosen seit der Aufstellung der Satzung zum Nachtragshaushalt ergeben.
Im Produkt 0603/Hilfen für junge Menschen kommt es innerhalb der unterschiedlichen Leistungen der Hilfen zur Erziehung zu Verschiebungen. Im Ergebnis wird u.a. aufgrund der geringen Fallzahl im Bereich der Heimunterbringungen mit Minderausgaben in Höhe von 250.000 Euro gerechnet. Für Inobhutnahmen werden Mehraufwendungen in Höhe von 150.000 Euro erwartet, die zum großen Teil mit der Unterbringung von unbegleitet eingereisten Minderjährigen zusammenhängen. Die für diese Zielgruppe kalkulierten Erstattungen werden daher prognostisch höher ausfallen. Da der Schwerpunkt der Versorgung der jungen Flüchtlinge jedoch in diesem Bereich lag und somit weniger erstattungsfähige Kosten im Bereich der Heimunterbringung anfielen, wird im Ergebnis mit 50.000 Euro zusätzlichen Erstattungen zu rechnen sein. Aufgrund von vorrangigen Leistungspflichten anderer Sozialleistungsträger (z.B. aufgrund von vorliegenden Behinderungen) konnten in 2014 Erstattungen für Leistungen, die die Stadt Kleve in teilweise zurückliegenden Jahren nachrangig erbracht hat, von diesen Trägern gefordert werden. Daher kommt es zu einmaligen Mehrerträgen in Höhe von 150.000 Euro. Hingegen stehen Mindererträge im Bereich der Kostenbeiträge von Unterhaltspflichtigen (100.000 Euro) und zu erfüllende einmalige Kostenerstattungspflichten (50.000 Euro Mehraufwand), sodass im Produkt 0603 insgesamt mit einem Ergebnis gerechnet wird, das 150.000 Euro besser ausfällt.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Jugendhilfeausschuss, 19.11.2014
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Controllingbericht zur Kenntnis.
Wortbeitrag:
Stv. Fachbereichsleiter Traeder stellt den Controllingbericht vor. Hervorzuheben sei, dass das Ergebnis der Spenden für städtische Kindertageseinrichtungen höher ausfalle, weil eine Kita ein Preisgeld gewann und ein Karnevalsverein einen höheren Betrag gespendet habe.
Im Produkt 0603 sei es auch deshalb zu Einsparungen gekommen, weil sich die Anzahl der stationären Hilfen reduziert habe.

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