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Anfragen - Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung, 01.03.2017

Beratungsartöffentlich
Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung, 01.03.2017
Wortbeiträge


a) Skulptur "Acht Kuben"

StV. Dr. Meyer-Wilmes fragt nach, wieso die Skulptur "Acht Kuben" im Ausschuss für Kultur- und Stadtgestaltung vorgestellt worden sei.

Ausschussvorsitzender Cosar erklärt, dass es sich hierbei um ein Angebot der Künstler handele, welches vor Jahren angestoßen worden sei. Auf Nachfrage hinsichtlich der Kosten der Kunstobjekte antwortet der Ausschussvorsitzende, dass diese wohl unter 200.000 € lägen, wobei derzeit noch nicht geklärt sei, wie die Finanzierung aussehe. Ob die Stadt Kleve die Kosten allein trage oder ob diese über Sponsoring kompensiert werden könnten, werde zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert.

Erster Beigeordneter Haas schlägt vor, dass dieses Kunstprojekt zunächst einmal in den Fraktionen besprochen werden solle und wenn hieraus Anträge gestellt würden, werde sich die Verwaltung mit der Umsetzung beschäftigen. Schlussendlich entscheide jedoch der Rat über das weitere Vorgehen. Auch erinnere er daran, dass die beiden Künstler für die Umsetzung 1 1/2 bis 2 Jahre benötigten.


b) Betrieb des Schwanenturms

Sachkundige Bürgerin Strohmenger-Pickmann fragt an, welchen Stellenwert für Rat und Verwaltung die Schwanenburg bzw. der Betrieb des Schwanenturms und das in der Schwanenburg befindliche Museum habe. Wie bekannt, kümmere sich der Klevische Verein für Kultur und Geschichte/ Freunde der Schwanenburg um diesen Bereich, jedoch sei der finanzielle Aufwand so hoch, dass sich der Betrieb des Turms nicht mehr trage. Sicherlich habe der Verein zum Etat 2017 Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt, diese jedoch zurückgezogen.

Erster Beigeordneter Haas erwidert, dass zunächst einmal festzustellen sei, dass sich die denkmalgeschützte Schwanenburg im Besitz des Landes befinde. Insofern könne sich das Land hinsichtlich des Gebäudes nicht aus der "Verantwortung stehlen".

Allerdings schlage er vor, dass sich die Verwaltung und der Klevische Verein für Kultur und Geschichte zu einem Gespräch zusammenfinden sollten, um zunächst einmal die gesamten Dinge zu sortieren, um hierbei u.a. die unterschiedlichen Verantwortlichkeiten heraus zu filtern. Wenn nach dieser "Sortierung" ein Delta offen bliebe, solle der Rat entscheiden, wie weiter verfahren werden solle. Es gelte jedoch deutlich herauszustellen, dass der Klevische Verein für Kultur und Geschichte/ Freunde der Schwanenburg eine gute Arbeit leiste.

Sachkundige Bürgerin Strohmenger-Pickmann entgegnet, dass der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW u.a. nicht daran interessiert sei, den Bürgern über die Uhr am Turm der Schwanenburg die Zeit anzuzeigen.

Erster Beigeordneter Haas antwortet, dass gerade deshalb auch mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW gesprochen werden müsse, um diesen u.a. auf die Pflichten eines Eigentümers gerade im Hinblick auf ein denkmalgeschütztes Gebäude hinzuweisen.

Sachkundige Bürgerin Strohmenger-Pickmann unterstreicht nochmals, dass sich der Klevische Verein für Kultur und Geschichte um die Unterhaltung des Museums, die Beleuchtung und die Turmuhr kümmere.

Sachkundiger Bürger Knippert merkt an, dass es zu bedenken gelte, wie sich das dortige Museum künftig weiter entwickele, um vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt zu einem weiteren Museum der Stadt Kleve zu avancieren.

Erster Beigeordneter Haas erwidert, dass sich der Rat der Stadt Kleve hinsichtlich der Unterhaltung von Museen für ein Museum, nämlich dem Museum Kurhaus Kleve, entschieden habe und es daher nicht möglich sei, weitere Museen zu unterhalten.

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