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/X. - Anlage von Streuobstwiesen und insektenfreundlichen Wildblumenfeldern bzw. –streifen an konkreten Stellen im Stadtgebiet


(Antrag der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN vom 03.05.2018)

Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Umwelt- und Verkehrsausschuss, 17.05.2018
Wortbeitrag:
StV. Schnütgen erläutert den Nachfolgeantrag zu den bisherigen Anträgen. Es gehe darum, Nahrungsmöglichkeiten für Bienen zu schaffen.

Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer Haas teilt mit, dass sich Rat und Verwaltung bei den Haushaltsberatungen in dieser Thematik grundsätzlich einig gewesen seien. Die Verwaltung habe zwischenzeitlich die in dem Antrag aufgeführten Flächen auf die Eigentumsverhältnisse geprüft. Die Fläche am Heidberg befinde sich im Eigentum der Stadt Kleve und sei an die USK verpachtet. Hier könne sicher eine Regelung getroffen werden. Bei den Flächen "Deponiegelände" (Eigentümer Kreis Kleve) und Treppkesweg (Privatfläche) sei dies nicht ohne Mitwirkung der Eigentümer möglich.

Bürgermeisterin Northing führt aus, dass dafür vielleicht eine Fläche im Bereich Hafenstraße/ Wiesenstraße/ Spyckstraße genutzt werden könne.

Städtischer Verwaltungsdirektor Koppetsch führt aus, dass am 20.05.2018 der erste Weltbienentag gewesen sei. Die USK seien bereits mit der Anlage von insektenfreundlichen Flächen beschäftigt. So seien im Bereich des Wendehammers am Sommerdeich bereits 600 m², auf dem Friedhof in Kleve 250 m² und auf dem Friedhof in Kellen ca. 50 m² insektenfreundliche Flächen angelegt worden.

Sachkundige Bürgerin Bouten führt aus, dass sich das Stadtbild verändert habe. Viele Vorgärten würden durch Steine gestaltet. Vielleicht könne hier ein Flyer zur Aufklärung der Bevölkerung entwickelt werden.

Städtischer Verwaltungsdirektor Koppetsch führt aus, dass ein Runder Tisch gebildet worden sei. Herr Dr. Werneke vom Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e. V. sei u. a. beratendes Mitglied. Die weitere Vorgehensweise wie die Entwicklung von Broschüren, Information von Privathaushalten, Schulen, Kindergärten usw. sollte zunächst im Rahmen des Runden Tisches erörtert werden. Der erste Termin des Runden Tisches sei der 23.05.2018. Eventuell könne sogar noch in diesem Jahr eine erste Konzeptvorlage erstellt werden.

Ausschussvorsitzender und StV. Bay sowie StV. Kumbink loben den Vorschlag der sachkundigen Bürgerin Bouten, wollen ihn jedoch zunächst im Runden Tisch diskutieren lassen.

StV. Kumbrink möchte wissen, warum im Bereich der Hamstraße und der Straße Mönnekenwald teilweise Flächen von den USK gemäht worden seien.

Städtischer Verwaltungsdirektor Koppetsch antwortet, dass diese Maßnahmen u. a. im Zusammenhang mit der Verkehrssicherungspflicht der USK stünden.

Ausschussvorsitzender und StV. Bay stellt abschließend fest, dass der Prüfauftrag die Zustimmung aller Fraktionen finde. Zunächst solle der Prüfauftrag aber im Runden Tisch beraten werden und im nächsten Umwelt- und Verkehrsausschuss ein Bericht abgegeben werden.

Bei der anschließenden Abstimmung votiert der Umwelt- und Verkehrsausschuss ohne Gegenstimme für den Vorschlag des Ausschussvorsitzenden.
Umwelt- und Verkehrsausschuss, 06.09.2018

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