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Inhalt

- Bekanntmachung und Vorstellung der Bodendenkmäler in Kleve (Anregung des Herrn Giesen vom 28.01.2020)

Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Ausschuss für Bürgeranträge, 12.03.2020
Beschluss:
Der Ausschuss für Bürgeranträge beschließt einstimmig, dass der LVR darüber in Kenntnis gesetzt wird, die Verwaltung bei Funden von stadthistorischer Bedeutung zu informieren und die Funde in Abstimmung mit dem Eigentümer zugänglich gemacht werden sollen.
Wortbeitrag:
Herr Giesen erläutert seine Anregung. Er geht dabei detailliert auf sein Erlebnis zum freigewordenen Grundstück am Grünen Heideberg ein, wo durch den Abriss zweier Häuser Teile eines mittelalterlichen Gemüsekellers aus dem 15. Jahrhundert gefunden worden seien.

Technischer Beigeordneter Rauer teilt mit, dass der LVR ein Bekanntwerden der Funde nicht befürworte, um diese zunächst sichern zu können und sie nicht der Gefahr einer Plünderung aussetze. Sofern ein Eigentümer nicht festgestellt werden könne, gingen die Funde ins Eigentum des LVR über, seien nach ihrer Archivierung einsehbar und würden ab 2022 auch im Geoportal abgebildet.
Sofern die Eigentumsverhältnisse klar seien, sei eine Abstimmung mit den Eigentümern erforderlich und bedürfe einer Prüfung je Einzelfall.

StV. Tekath äußert die grundsätzliche Sympathie für diese Anregung. Allerdings habe sie Bedenken, wenn Privateigentum betroffen sei. Auf städtischem Gebiet könnten die Funde für eine kurze Zeit zugänglich gemacht werden, wobei die Form der Bekanntmachung und die Dauer der Zugänglichkeit zu klären seien.
Bürgermeister Northing und Technischer Beigeordneter Rauer regen in Ergänzung zueinander an, dem LVR mitzuteilen, die Stadt zu informieren, sofern es sich um Funde von stadthistorischer Bedeutung handele.

Auch StV. Dr. Merges weist auf die Unterschiedlichkeit eines jeden Denkmals hin und meint, dass die Frage der Präsentation für jeden Einzelfall neu zu prüfen sei.

StV. Hiob und StV. Tekath schließen sich den Ausführungen der Verwaltung an und meinen, dass ein Impuls vom LVR selbst ausgehen müsse und zudem die privaten Eigentümer zu beteiligen seien.

Stellv. Ausschussvorsitzender Teigelkötter fasst zusammen, dass der Anregung in der vorliegenden Form nicht gefolgt werden könne. Allerdings solle der LVR darüber in Kenntnis gesetzt werden, dass die Verwaltung bei Funden von stadthistorischer Bedeutung informiert werde und die Funde in Abstimmung mit dem Eigentümer zugänglich gemacht werden sollten.

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