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- Ergebnisse des Euregio-Projektes Inklusion


- Vortrag durch Frau Vick vom Paritätischen Wohlfahrtsverband

Beratungsartöffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Generationenbeirat, 14.02.2018
Wortbeitrag:
Der Vortrag von Frau Vick ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Frau Vick vom Paritätischen Wohlfahrtsverband teilt mit, dass noch keine abschließenden Ergebnisse des Euregio-Projektes Inklusion vorliegen. Aktuell handelt es sich um die Handreichung von Empfehlungen für die Stadt Kleve.
Sie teilt ergänzend mit, dass im Rahmen des Projektes bereits Gespräche mit Fachbereichsleiter Arbeit und Soziales Herr Erps und mit Herrn Reinders, Fachbereich zentrale Verwaltung und Bürgerservice, geführt wurden.
Bezogen auf die Stadt Kleve wurde positiv festgestellt, dass am Rathaus gute Parkmöglichkeiten bestehen und eine zentrale, gut erreichbare barrierefreie Toilette vorhanden ist.

Herr Dr. Eckart schränkt hier jedoch ein, dass die Parkplätze für Rollstuhlfahrer zu schmal sind. Sofern die Parkplätze rechts und links belegt sind, ist es einem Rollstuhlfahrer nicht möglich auszusteigen.

Als verbesserungswürdig bleibt aus Sicht der Projektgruppe festzuhalten, dass die Ansprache durch die Mitarbeiter an der Info verbesserungswürdig ist.
Auf Menschen mit Sehbehinderungen wird in den Niederlanden direkt zugegangen. Eine derartige Ansprache findet man in Kleve und Xanten nicht vor.

Hierzu führt Herr Dr. Eckart ergänzend aus, dass für einen Rollstuhlfahrer ein Gespräch auf Augenhöhe nicht möglich ist. Im alten Bürgerbüro erfolgte eine direkte Ansprache durch die Mitarbeiter. Außerdem ist die Homepage unübersichtlich und insbesondere für Menschen mit Behinderungen schwer nutzbar. Die Textflut bei Suchbegriffen stellt eine große Hürde dar.

Frau Vick ergänzt, dass in den Niederlanden eine angepasste Einzelfalllösung leichter lösbar ist, da keine aufwendigen Normen zu beachten sind.

Herr Dr. Eckart wurde bereits im Vorfeld in die Planung der Behindertentoilette einbezogen.

Mitglied Herr Dußling fragt nach, wie hoch das Interesse der Kommunen an Inklusion ist.

Frau Vick teilt daraufhin mit, dass nach Auffassung der Projektgruppe das Thema Inklusion nicht als Kernaufgabe der Verwaltungen verstanden wird. Daher wird die Bestellung eines hauptamtlichen Behindertenbeauftragten empfohlen.

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