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- Renaturierung des Teiches in der Parkanlage Kleve-Kellen


(Antrag der Fraktion Bündnis 90/ DIE GRÜNEN vom 29.10.2019)

Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Umwelt- und Verkehrsausschuss, 14.11.2019
Wortbeitrag:
Sachkundiger Bürger Koken bemängelt den schlechten Zustand des „Teiches“ in Kellen, Mühlenstraße - Heinrich-Bause-Straße, besonders in den Sommermonaten. Zudem sei die Brücke, welche über den „Teich“ führe, seit längerer Zeit gesperrt. Es werde um einen Sachstandsbericht gebeten.

Tariflich Beschäftigter Klockhaus führt hierzu aus, dass es sich bei dem angemahnten „Teich“ nicht um einen Teich, sondern um ein Regenüberlaufbecken (RÜB) handele. Dieses sei bereits naturnah ausgebaut. Die Veralgung sei auf die vergangenen Sommer zurückzuführen.
Zu der Brücke wird weiterhin ausgeführt, dass diese nach DIN1072 untersucht worden und derzeit nicht sicher sei. Eine erneute Brückenprüfung müsse erfolgen. Wenn dieses Ergebnis vorliege, würde über eine Brückensanierung oder einen Brückenneubau entschieden werden.

StV. Verhoeven führte aus, dass vor 30 Jahren das RÜB großflächig angelegt sei. Gewässer würden gerade aufgrund der letzten Sommer leicht kippen. Eine „Teichpflege“ mit dem Tuxor der USK könne den Unterbau des RÜB beschädigen. Eine Anfrage zu der Brücke sei übrigens bereits in der 3. Sitzung gestellt worden. Über den momentanen Zustand solle die Öffentlichkeit informiert werden.

Sachkundiger Bürger Koken teilt mit, nichts davon gewusst zu haben, dass es sich bei dem besagten Gewässer um ein RÜB handele. Er vertritt jedoch den Standpunkt, dass sich das RÜB ökologisch in einem schlechten Zustand befinden würde. Dem könne mit einer anderen Begrünung, beispielsweise Seerosen, entgegengewirkt werden.

StV. Bay teilt mit, dass für den Brückenbau bereits Haushaltmittel zur Verfügung stünden. Da den Inhalten des Antrags bereits Rechnung getragen werde, bittet StV. Bay darum, den Antrag zurückzuziehen.

Sachkundiger Bürger Koken gibt an, lediglich den Teil des Antrags zurückzuziehen, der die Brücke betreffe. Er besteht weiterhin auf einer Wasseruntersuchung an allen Klever Gewässern.

Technischer Beigeordneter Rauer gibt an, dass Wasseruntersuchungen am Spoykanal bereits stattgefunden haben. Grundsätzlich könne natürlich überlegt werden, solche Wasseruntersuchungen an allen Gewässern vorzunehmen.

Generell rate er jedoch von einer grundsätzlichen Wasseruntersuchung aller Wasserflächen in Kleve ab, da im Stadtgebiet hunderte solcher Wasserflächen vorhanden seien. Die Verwaltung solle einen Prüfauftrag erhalten.

StV. Bay befürwortet, einen Sachstandsbericht der Wasserflächen, etwa der Regenrückhaltebecken, des Kermisdahls oder des Spoykanals zu erstellen und dem Rat darzulegen. Ein allgemeiner Prüfauftrag an die Verwaltung solle erfolgen.
Haupt- und Finanzausschuss, 04.12.2019
Wortbeitrag:
StV. Bay zieht den Antrag aufgrund der Beratung in der vergangenen Sitzung des Umwelt- und Verkehrsausschusses zurück.
Rat, 11.12.2019
Wortbeitrag:
Bürgermeisterin Northing teilt mit, dass der Antrag zurückgezogen worden sei.

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