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- Sachstandsbericht zur Pflasterung des Bahnhofsvorplatzes

Beratungsartöffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung, 30.05.2018
Wortbeitrag:
Durch den Leiter des Fachbereichs Tiefbau, Herrn Klockhaus, wird die Umbauplanung des Bahnhofsvorplatzes anhand einer Powerpoint-Präsentation vorgestellt. Herr Klockhaus hebt hervor, wie wichtig das Entrée für die Reisenden und Ankommenden in der Stadt Kleve sei.

Technischer Beigeordneter Rauer ergänzt, dass in der Planübersicht auch eine Kurzparkzone für E-Fahrzeuge, Car-Sharing, Taxistände und Fahrradständer eingeplant würde. Allerdings seien keine weiteren als die in diesem Planauszug aufgezeigten Parkflächen vorgesehen.

In der sich anschließenden Diskussion wird die geplante Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes als für gut empfunden. Irritierend sei jedoch die hierzu geplante Pflasterung, die überhaupt nicht zu dem historischen Bahnhofsgebäude passe. Über die geplante Pflasterung wird innerhalb des Ausschusses rege diskutiert. So wünsche man sich eine größere Auswahl.

StV. Schnütgen erklärt, dass sie den gewählten Stein als "billig ordinär" empfinde.

Technischer Beigeordneter Rauer erklärt, dass der Bahnhofsvorplatz etwas Besonderes sei, so dass er auch besonders gestaltet werden solle. Die geplante Besprenkelung der Pflasterung solle 5% betragen, um die Ruhe zum Gebäude zu wahren.

Ausschussvorsitzender Cosar erklärt, dass es sich hierbei um einen Sachstandsbericht handele und nicht um eine Abstimmung hinsichtlich Form und Farbe der Steine.

Fachbereichsleiter Klockhaus ergänzt, dass die Sprenkel innerhalb der Pflasterung nicht richtungsorientiert seien, sondern es dem Zufall überlassen werde, wie sie verlegt würden, da es keinen Verlegeplan gebe.

Bezogen auf den Bahnhofsvorplatz erkundigt sich der Ausschussvorsitzende Cosar nach dem Sachstand der Brückenüberführung vom Park-and-ride-Parkplatz zum Bahnhofsgelände.

Technischer Beigeordneter Rauer antwortet, dass zwischenzeitlich der Entwurf der Machbarkeitsstudie zur barrierefreien Querung der Bahnanlage vorliege, dieser zunächst geprüft und dann vorgestellt würde.
Haupt- und Finanzausschuss, 13.06.2018
Wortbeitrag:
Tariflich Beschäftigter Klockhaus stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes vor und erläutert dabei ausführlich die Hintergründe, die zur Auswahl des vorgeschlagenen Pflasters geführt hätten. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

StV. Schnütgen bezieht sich auf die Pflasterung vor dem historischen Haus Koekkoek und äußert, dass sie sich auch vor dem Altbau des Bahnhofs ein historisch passendes Pflaster wünsche. Da im Bahnhofsumfeld bereits drei unterschiedliche Pflasterungen vorhanden seien, sei es nicht nachvollziehbar, warum ein komplett neuer Stein für die Gestaltung gewählt worden sei.

Tariflich Beschäftigter Posdena stellt die unterschiedlichen Funktionalitäten des Haus Koekkoek und des Bahnhofs heraus, die die unterschiedliche Pflasterung vor den Gebäuden rechtfertigten.

StV. Rütter schließt sich der Auffassung von StV. Schnütgen und äußert, dass er das ausgewählte Pflaster für unpassend halte.

StV. Kumbrink teilt mit, dass er das Pflaster ansprechend finde. Auf seine Nachfrage erläutert tariflich Beschäftigter Klockhaus, wo die Pflasterung beginne und die Farbgebung.

StV. Dr. Merges kritisiert das Prozedere, da er sich Alternativen zur Ansicht gewünscht hätte.

Tariflich Beschäftigter Klockhaus erläutert erneut die Gründe, die zur Auswahl dieses Pflasters geführt hätten und geht dabei auch auf für Kleve entwickelte Standards ein, zu denen er auf Anmerkung von StV. Goertz näher ausführt. Auf Nachfrage von StV. Gebing führt er ergänzend zum Zusammenspiel mit den bereits vorhandenen Pflasterungen im Bahnhofsumfeld aus.

StV. Gebing wünscht eine Entscheidung zum Rat.

Auch StV. Dr. Meyer-Wilmes äußert, dass durch den Stein keine Hinführung zum Gebäude erreicht werde und ihre Fraktion den Stein für unpassend halte, eine Diskussion mangels Alternativen aber müßig sei. Es spreche nichts dagegen, aus den bestehenden Pflasterungen einen ähnlichen Farbton um das historische Gebäude zu wählen.

Erster Beigeordneter Haas macht deutlich, dass die Verwaltung beabsichtige, diesen Stein zu verlegen. Sofern der Rat eine andere Lösung wünsche, müsse er die Angelegenheit an sich ziehen und mitteilen, welche Pflasterung stattdessen gewünscht werde.

Auf Anmerkung von StV. Cosar zur Empfindlichkeit des Steins aufgrund seiner hellen Farbgebung teilt tariflich Beschäftigter Klockhaus mit, dass die Industrie reagiert habe und die Steine mittlerweile so beschaffen seien, dass sie durch äußere Einflüsse nur noch bedingt beeinträchtigt bzw. verändert würden.

Der Tagesordnungspunkt wird zur weiteren Beratung an den Rat der Stadt Kleve verwiesen.
Rat, 28.06.2018
Wortbeitrag:
Tariflich Beschäftigter Klockhaus stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes vor und erläutert dabei noch einmal ausführlich die Hintergründe, die zur Auswahl des vorgeschlagenen Pflasters geführt hätten. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt. Auf Anmerkung von StV. Cosar äußert er, dass jeder Pflasterstein mit der Zeit nachdunkele.

StV. Dr. Meyer-Wilmes und StV. Schnütgen teilen mit, dass sie die Angelegenheit als Geschäft der laufenden Verwaltung behandelt wissen wollten und als Kompromiss, das dunklere graue Pflaster ohne Sprenkelung vorschlagen würden.

StV. Tekath teilt mit, dass ihre Fraktion sich dem Vorschlag der Verwaltung anschließe.

Bürgermeisterin Northing entgegnet, dass die Verwaltung sich noch einmal intensiv mit der Thematik beschäftigt habe und an ihrem Vorschlag festhalte.

Da es keine weiteren Wortmeldungen gibt und der Rat nicht von seinem Rückholrecht gemäß § 41 Abs. 3 GO NRW Gebrauch macht, wird die von der Verwaltung vorgeschlagene Pflasterung als Geschäft der laufenden Verwaltung realisiert.

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