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- Sozialdienst katholischer Frauen e.V. im Kreis Kleve


- Vorstellung des Vereins durch die Geschäftsführerin Frau Zoller

Beratungsartöffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Sozialausschuss, 19.11.2015
Wortbeitrag:
Die Geschäftsführerin, Frau Janneke Zoller, dankt dem Ausschuss für die Möglichkeit, die Arbeit des Sozialdienstes kath. Frauen darstellen zu können. Sie stellt dem Ausschuss Aufgaben und Zielsetzung des Sozialdienstes kath. Frauen vor.
Der Sozialdienst kath. Frauen gliedere sich in folgende Fachdienste:
- Adoptions- und Pflegekinderdienst
- Betreuungen nach dem Betreuungsgesetz
- Vormundschaften
- Schwangerschaftsberatung
- Frauenfachberatung
- Betreutes Wohnen für Frauen
- flic-flac-second-hand-Kinderbekleidung

In den Fachdiensten seien 19 hauptamtliche Kräfte und 95 ehrenamtliche Kräfte tätig. Der Fachdienst flic-flac-second-hand-Kinderbekleidung werde von 20 ehrenamtlichen Frauen wahrgenommen.

Im Speziellen eingehend auf die Frauenfachberatungsstelle (FFbs) stellt Frau Zoller fest, dass dieser Fachdienst personell mit einer halben Stelle einer pädagogischen Fachkraft und einer viertel Stelle für den Verwaltungsbereich ausgestattet sei. Darüber hinaus sei in diesem Segment regelmäßig eine Praktikantin tätig. Der Fachdienst sei geprägt von einer ständig steigenden Anzahl von Beratungsfällen, da der Wohnungsmarkt in Kleve sich als angespannt darstelle. Prägend für die Frauenfachberatungsstelle, welche im letzten Jahr neueröffnet worden sei, sei die Tatsache, dass diese zwar räumlich getrennt von anderen bestehenden Beratungsdiensten und ausschließlich mit weiblichen Fachkräften besetzt sei, diese jedoch inhaltlich stark mit den übrigen Fachdiensten des SKF gekoppelt sei. Die Frauenfachberatungsstelle sei werktäglich erreichbar und regelmäßig geöffnet. Sie biete die Möglichkeit der Körperpflege und die Nutzung von Waschmaschine und Trockner und die Nutzung von Kommunikationsmitteln. Darüber hinaus biete der Fachdienst über Einzelfallhilfe und Gruppenangebote umfangreiche Unterstützung und Fachberatung. Zum Abschluss ihrer Ausführungen dankt Frau Zoller der Stadt Kleve und dem Landschaftsverband Rheinland für die finanzielle Unterstützung.

Ausschussvorsitzende Siebert dankt Frau Zoller für ihre informativen Ausführungen. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass auch für das Jahr 2016 die Stadt Kleve ihr finanzielles Engagement unverändert beibehalte.

StV. Maaßen stellt die Frage nach der Altersstruktur der Klientinnen.

Hierauf eingehend teilt Frau Zoller mit, dass sich die Altersstruktur zwischen 18 und 65 Jahren bewege. Der Anteil von jungen und älteren Frauen sei jedoch überproportional angestiegen.

Auf eine entsprechend Frage der StV. Overkamp eingehend, teilt Frau Zoller mit, dass alle Aktivitäten des SKF von steigenden Fallzahlen geprägt seien. Diese Tatsache stelle insoweit eine enorme Belastung der Mitarbeitenden dar. Auf die Frage des StV. Döllekes, ob auch der SKM (Sozialdienst katholischer Männer) noch in Kleve aktiv sei, antwortet Frau Zoller, dass sich dieser nicht zuletzt im Hinblick auf das Alter der Vorstandsmitglieder vor Jahren aufgelöst habe.

StV. Döllekes bittet darüber hinaus um Mitteilung von Einzelheiten zum Fachdienst Betreuungen.

Auf die Frage eingehend teilt Frau Zoller mit, dass dieser Fachdienst Betreuungsverhältnisse von ca. 250 Personen, u.a. auch durch den Einsatz von ehrenamtlichen Kräften, bewältige. Nicht zuletzt die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen mache eine personelle Aufstockung dieses Fachdienstes notwendig.

Sachkundiger Bürger Garisch weist auf die Gefahren eines Abhängigkeitsverhältnisses aufgrund einer intensiven und langfristig angelegten Beratung hin.

Dem entgegnend teilt Frau Zoller mit, dass sich in den Fachdiensten keine Beratung über lange Zeiträume ergebe. Ziel der Beratungstätigkeit aller Fachdienste sei letztendlich die Hilfe zur Selbsthilfe.

Zum Abschluss dieses Tagesordnungspunktes dankt die Vorsitzende Frau Zoller für ihre informativen Ausführungen.

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