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- Stadtteilförderung zur Bekämpfung der Kinderarmut in Kleve


- Vortrag der Verwaltung

Beratungsartöffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Ausschuss für Bürgeranträge, 31.08.2017
Wortbeitrag:
Herr Velten erläutert den Antrag auf Stadtteilförderung zur Bekämpfung der Kinderarmut in Kleve. Die in der Sitzung verteilte Konkretisierung des Schreibens vom 14.07.2017 wurde der Niederschrift als Anlage beigefügt.

Bürgermeisterin Northing bedankt sich bei den Antragstellern für ihr Einbringen und Engagement unter anderem durch diesen Antrag.

Fachbereichsleiter Traeder erläutert, dass gegenwärtig bereits sowohl im Rahmen von Maßnahmen zur Vernetzung und Sozialraumentwicklung als auch durch konkrete Aktivitäten und Einrichtungen, der Kinderarmut und anderen sozialen Benachteiligungen entgegen gewirkt werde. Die im Antrag genannten Einzugsgebiete habe man durch die Arbeitsfelder hindurch schon im Fokus.
Die Kindertageseinrichtungen, die vom Jugendhilfeausschuss als "PlusKita" definiert wurden, erhalten in den genannten Quartieren insgesamt rund 94.000,00 Euro zusätzliche Fördermittel um der Kinderarmut durch zusätzlichen Personaleinsatz entgegenzuwirken.
Für die beiden Familienzentren Christus König und Morgenstern werden für Beratungsangebote und Familienförderungsangebote 28.000,00 Euro gewährt.
Im Einzugsgebiet liegen die Offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen Moms und Kalle. Das Kalle an der Lindenallee wird von 70-80 Stammbesuchern pro Tag genutzt, die die dortigen Angebote, wie z. B. die Hausaufgabenbetreuung, in Anspruch nehmen.
Im Rahmen des Förderprogramms "Jugend stärken im Quartier" werden Bundesmittel und Mittel des Europäischen Sozialfonds zur Förderung der Partizipation und Einbindung der jungen Leute in die Mitgestaltung des Quartiers bereitgestellt. Im Rahmen dieses Projekts wurden bereits zahlreiche Mikroprojekte initiiert.
In den Schulen werde der sozialen Benachteiligung im Rahmen der Schulsozialarbeit sowie durch die Umsetzung des Bildungs- und Teilhabegesetzes entgegengewirkt.
Maßnahmen zur Vernetzung und Sozialraumentwicklung seien beispielsweise das Südstadt-Fest und das Lichterfest, die durch den Arbeitskreis Südstadt organisiert werden.
Weiterhin fördere das Landesjugendamt ein Projekt mit dem Ziel, die Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit näher zusammen zu bringen, zu stärken und auszubauen.
Angestoßen vom Sozialausschuss beschäftige sich weiterhin eine Arbeitsgruppe aus Politik, Verwaltung und Hochschule mit der Quartiersentwicklung westlich der Hoffmannallee. Dort werde die Frage geprüft, wie es mit der Quartiersentwicklung weitergehen könne. Die Hochschule erhebe derzeit qualitative und quantitative Daten über den definierten Einzugsbereich. Nach Abschluss der Datenerhebung sei eine Quartierskonferenz angedacht, in die eine Einbindung der Institutionen und Akteure des Quartiers erfolgen könne.
Die Antragsteller können sich gerne in die Maßnahmen zur Vernetzung und Sozialraumentwicklung, insbesondere dem Arbeitskreis Südstadt einbringen.

Bürgermeisterin Northing lädt die Antragsteller ebenfalls ein, am Arbeitskreis Südstadt teilzunehmen. Sie weist weiter auf die Möglichkeit hin, aktuelle Informationen über den Sozialausschuss sowie deren Vorsitzende einzuholen.

Herr Velten dankt der Verwaltung für den Vortrag und sei für eine zukünftige Einladung dankbar.

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