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Inhalt

- Vorschlag zur weiteren Vorgehensweise mit den Straßenbäumen Blumenstraße/ Maasstraße


- Vortrag der Verwaltung

Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Umwelt- und Verkehrsausschuss, 14.11.2019
Wortbeitrag:
Technischer Beigeordneter Rauer stellt das Bewirtschaftungskonzept vor. Auf der Blumenstraße habe bereits eine Begehung mit der Bürgerschaft stattgefunden. Er stellt klar, dass vorhandene gesunde Strukturen erhalten bleiben sollen.

Tariflich Beschäftigte Rohwer erklärt mögliche Änderungen des Bewirtschaftungskonzeptes. Im alten Verfahren sei nach Stärke der Beschädigungen und dem Unterhaltungsaufwand entschieden worden. Diese Vorgehensweise solle durch den ökologischen Wert in Verbindung mit der umgebenen versiegelten Fläche ergänzt werden. Insbesondere solle hier die Umgebung des Straßenbaumes berücksichtigt werden.

Technischer Beigeordneter Rauer führt dazu aus, dass Erläuterungen zu diesem „neuen“ Verfahren in der nächsten Sitzung folgen würden. Eine Abstimmung hierüber sei vorgesehen.


Im Bereich der Blumenstraße sind 4 Bäume so stark beschädigt, dass empfohlen werde, diese zu entfernen. Aufgrund der Vielzahl von Versorgungsleitungen sei an diesen Standorten keine Neupflanzung vorgesehen.

StV. Bay fragt an, ob ein städtischer Baum - objektiv belegbar - bis zum heutigen Datum eine Versorgungsleitung beschädigt habe.

Tariflich Beschäftigter Klockhaus führt hierzu aus, dass die meisten Versorgungsleitungen von den Stadtwerken Kleve seien. Eine Nachfrage bei den Stadtwerken zum Zustand solle in Kürze erfolgen. Bei Neupflanzungen seien jedoch neue Auflagen der Versorgungsträger zu beachten.

Tariflich Beschäftigte Rohwer führt weiter aus, dass in diesem Bereich bereits 4 Bäume seien, welche die umliegenden Pflasterflächen angehoben haben.

Im Bereich Maasstraße seien insgesamt 12 Bäume so stark beschädigt, dass empfohlen werde, diese zu entfernen. Derzeit werde noch geprüft, in welchem Umfang die Nachpflanzung erfolgen könne. Als Nachpflanzungen könnten Hopfenbuchen in Frage kommen.

StV. Schnütgen fragt an, ob die vorgestellte Präsentation über iRich zur Verfügung gestellt werden könne.

Tariflich Beschäftigte Rohwer teilte mit, dass diese Präsentation nach der Sitzung zur Verfügung stehen werde.

Technischer Beigeordneter Rauer führt ergänzend aus, dass die heutige Präsentation in erster Linie als Vorstellung diene. Die vollständigen Unterlagen würden zur Beratung vorgelegt werden.

Weiterhin würde eine Aufbereitung der Daten für die Olmerstraße folgen.

Sachkundiger Bürger Koken führt aus, dass er eine Bewertung der Bäume aufgrund von Wertigkeit und Versiegelungsgrad nicht begrüßen würde. Er stellte die Frage, warum Bäume im Bereich von versiegelten Flächen schlechter gestellt würden, als andere.

Technischer Beigeordneter Rauer entgegnet, dass nicht ein einzelner Baum, sondern ganze Straßenzüge betrachtet würden. Jeder Baum würde einzeln geprüft, jedoch solle auch die Versiegelung berücksichtigt werden. Diese zähle lediglich im Rahmen der Priorität.

StV. Ricken merkt an, dass bei den gezeigten Bäumen im Bereich Maasstraße mit einem Rollator oder Kinderwagen kein Durchkommen sei.

Hierzu führte Technischer Beigeordneter Rauer aus, dass es sich bei der Maasstraße um eine Anwohnerstraße handeln würde. Wenn ein Ausbau der Straße in Zukunft erfolgen solle, würde dieser als verkehrsberuhigter Bereich erfolgen. Jedoch sei aktuell ein Flachbord als Randstein vorhanden, so dass zuzumuten sei, die Straße zu nutzen.

StV. Kumbrink erkundigt sich im Zusammenhang mit der Beauftragung der Neuregelung des Bewirtschaftungskonzeptes, ob die Stressfähigkeit der Bäume geprüft worden sei.

Tariflich Beschäftigte Rohwer teilt mit, dass dieses in Absprache mit den Umweltbetrieben der Stadt Kleve berücksichtigt worden sei.

StV. Bay merkt an, dass das Bewirtschaftungskonzept, bei diesem hochkomplexen Thema, sehr fortschrittlich sei. Allerdings weist er auf die Vielschichtigkeit des Themas hin. Z. B. müssten Aspekte des Bewirtschaftungskonzeptes in der neuen Baumschutzsatzung diskutiert werden. Von daher sei eine endgültige Entscheidung in der nächsten Ratssitzung nicht möglich. Zunächst solle diese Thematik intensiv diskutiert werden. Alle Aspekte seien heute noch nicht abzuwägen.

StV. Verhoeven bittet darum, zumindest eine Entscheidung bei der Blumenstraße und Maasstraße herbei zu führen, da es sich bei diesen Straßen um „Notfälle“ handele.

StV. Schroers merkt an, dass die Blumenstraße sowie die Maasstraße nach dem derzeitigem Bewirtschaftungskonzept zu berücksichtigen seien.

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