Login

Passwort vergessen?

Inhalt

- Vorstellung der GeWoGe Wohnungsgesellschaft mbH


- Bericht des Geschäftsführers Michael Dorißen

Beratungsartöffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Sozialausschuss, 14.06.2018
Wortbeitrag:
Herr Michael Dorißen, Geschäftsführer der GeWoGe Wohnungsgesellschaft mbH, gibt den Anwesenden anhand einer PowerPoint Präsentation, welche dieser Niederschrift beigefügt ist, einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der GeWoGe Wohnungsgesellschaft mbH.

Nach Abschluss seiner Ausführungen stellt Ausschussvorsitzende Siebert die Frage, ob Herr Dorißen bestätigen könne, dass öffentlichen Mittel für bauliche Aktivitäten zwar genügend vorhanden, jedoch oftmals nicht abgerufen würden. Auf die Frage eingehend, stellt Herr Dorißen fest, dass seines Wissens nach beim Kreis Kleve in der Vergangenheit immer ein Mittelabruf in vollem Umfange erfolgt sei. Seiner Kenntnis nach sei es in der Vergangenheit vielmehr oftmals so gewesen, dass nicht alle baulichen Vorhaben umgesetzt werden konnten, da entsprechende öffentliche Mittel nicht mehr bereit standen. Ergänzend zu seinen Ausführungen stellt Herr Dorißen fest, dass die Mieten der GeWoGe Wohnungsgesellschaft mbH sich unterhalb des Mietspiegels bewegen. Die gesamtfinanziellen Leistungsindikatoren Kaltmiete und Betriebskosten würden letztendlich ein gutes Ergebnis für die Mieter der GeWoGe Wohnungsgesellschaft mbH gewährleisten.

Eingehend auf die Frage des Stadtverordneten Hütz, ob ein sogenanntes Genossenschaftsmodell es ermöglichen könne, kostengünstigere Mieten zu erheben, stellt Herr Dorißen fest, dass sich seiner Ansicht nach hierbei keine Unterschiede ergeben. Auch im Vergleich zu anderen Genossenschaften im Kreisgebiet Kleve ergäbe sich für die GeWoGe ein ähnlich positives Bild.

Ebenfalls auf die Frage des Stadtverordneten Hütz eingehend, stellt Erster Beigeordneter Haas fest, dass die GeWoGe Wohnungsgesellschaft ein Erfolgsmodell für die Stadt Kleve und für die gesamte Region darstelle. Die GeWoGe habe sich in der Vergangenheit oftmals kritischen Fragen stellen müssen. Nach wie vor sei jedoch die GeWoGe in der Lage, auf der Grundlage des Gesellschaftervertrages kostengünstigen Wohnraum bereitzustellen. Zudem biete die Klimaschutzsiedlung Richard van der Loo Straße einen wertvollen Beitrag zur Quartiersentwicklung. Dieses Konzept werde überaus gut angenommen.

Eingehend auf die Frage des Stadtverordneten Maaßen wie eine Finanzierung der Gästewohnungen der Klimaschutzsiedlung erfolge, antwortet Herr Dorißen, dass eine Miete in Höhe von ca. 35 € pro Tag sowie eine Reinigungspauschale erhoben werde.

Ergänzend hierzu teilt Herr Dorißen mit, dass grundsätzlich die Aktivitäten der GeWoGe Wohnungsgesellschaft langfristig angelegt seien. Heutige Planungen und bauliche Aktivitäten würden insoweit über einen Zeitraum von ca. 80 Jahren wirken. Hierauf eingehend stellt Erster Beigeordneter Haas fest, dass die Stadt Kleve ein Wohnbaukonzept in Auftrag gegeben habe, welches dem Rat vorgestellt werde. Denkbar für ihn sei jedoch auch eine entsprechende Präsentation im Rahmen einer Sitzung des Sozialausschusses. Belastbare Daten seien für ihn unabdingbar, da sich die Stadt Kleve besser und schneller entwickelt habe als dies in der Vergangenheit von IT NRW prognostiziert worden sei.

Stadtverordneter Döllekes stellt die Frage, ob die Wohnungen in der Märkischen Straße saniert werden. Auf die Frage eingehend stellt Herr Dorißen fest, dass es sich bei diesen Gebäuden um Schlichtbauten aus den beginnenden 50 Jahren handele. Trotz dieser Tatsache sei die Nachfrage nach einem derart günstigen Wohnraum nach wie vor groß. Die GeWoGe Wohnungsgesellschaft habe für diese Wohnungen eine Restlaufzeit von ca. 20 Jahren festgelegt. Instandhaltung und Instandsetzung würden zwar gewährleistet, jedoch werde die Gesellschaft keine großen Modernisierungsmaßnahmen mehr in Angriff nehmen.

Eingehend auf die Frage der Ausschussvorsitzenden Siebert nach den Gebäuden in der Spyckstraße antwortet Herr Dorißen, dass für diese Gebäude keine Sanierung mehr geplant sei. Die GeWoGe verfolge hier das Ziel, die vorhandenen Grundstücke nach Erstellung eines Lärmschutzgutachtens mit Neubauten zu versehen.

Eingehend auf eine entsprechende Frage des Stadtverordneten Hiob stellt Herr Dorißen fest, dass die GeWoGe Wohnungsgesellschaft nur geringe Mietausfälle zu verzeichnen habe. Durch eine enge Begleitung der Mieter und einer Unterstützung von sogenannten „Problem Klienten“ könne man ein positives Ergebnis erzielen.

Den Ausführung des Herrn Dorißen beipflichtend weist Erster Beigeordneter Haas darauf hin, dass es mit Einverständnis des Leistungsbeziehers möglich sei, aus den Sozialleistungsansprüchen Mieten unmittelbar an den Vermieter zu tätigen.

nach oben