Login

Passwort vergessen?

Inhalt

- Vorstellung des Einzelhandelskonzept Kleve


- Vortrag von Frau Küpper von der BBE Handelsberatung

Beratungsartöffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Bau- und Planungsausschuss, 06.06.2019
Wortbeitrag:
Frau Küpper von der BBE-Handelsberatung stellt das Einzelhandelskonzept für die Stadt Kleve im Rahmen einer Power Point Präsentation vor. Diese wird der Niederschrift beigefügt.

StV Fuchs fragt, ob man schon wisse wie die Bahnquerung als Anbindung zum ehemaligen Bensdorpgelände umgesetzt werde.

Technischer Beigeordneter Rauer antwortet, dass man die Entwicklungen zielgerichtet weiterverfolge. Es sei allerdings ein langwieriger Prozess.

StV Dr. Meyer-Wilmes möchte erläutert haben, welche Auswirkungen eine Ausweitung des zentralen Versorgungsbereiches auf das Bensdorpgelände habe.

Frau Küpper erklärt, dass die großen dazwischenliegenden Freiflächen das eigentliche Problem darstellen. Es ergeben sich jede Menge attraktive Flächen für großflächigen Einzelhandel und darunter werde die Innenstadt leiden.

Herr Schmidt-Illgut ergänzt, dass die roten Linien in der Planung ein stadtpolitisches Ziel definieren, das als Vorgabe für die Bauleitplanung genutzt werden sollten.

StV Dr. Meyer-Wilmes möchte wissen was die Attraktivität einer Stadt ausmacht bzw. wie man die Attraktivität Kleves erhöhen könnte.

Herr Schmidt-Illgut antwortet, dass man das Hauptaugenmerk auf die Aufenthaltsqualität legen müsse und zukünftig eine Verzahnung des Internets mit dem hiesigen Einzelhandel hilfreich wäre. Die Innenstadt sollte mit flexibleren Geschäftsformaten ausgestaltet werden. Das Bewusstsein, dass Kleve ein umfängliches Angebot hat müsse sich festigen und diese Qualität müsse weiter ausgebaut werden.

Technischer Beigeordneter Rauer ergänzt, dass man durch das Integrierte Handelskonzept ein hilfreiches Mittel habe, um Aufenthaltsqualitäten in Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel weiter zu entwickeln.
Er fragt, ob nach Ausschöpfung der Potenziale in dem derzeit existierenden zentralen Versorgungsbereich der Unterstadt, eine Großflächigkeit für den Nettomarkt in Zukunft möglich sei.

Herr Schmidt-Illgut erläutert, dass für den Unterstadtbereich eine konkrete Leitidee, insbesondere mit Blick auf das Potenzial der Hochschule, entstehen müsse. Diese Leitidee und Zielsetzung sollte alle paar Jahre überprüft werden. Eine Verschiebung des zentralen Versorgungsbereichs kann in Zukunft möglich sein.

StV Verhoeven fragt nach den niederländischen Käuferstrukturen für die Gesamtstadt und wie man die Parkplatzsituation beurteile.

Frau Küpper erklärt, dass man nur ausgewählte Zentren untersucht habe und die Niederländer mit ca. 25% vertreten seien. Bei den Auswertungen sei kein Parkplatzdefizit festgestellt worden.
Sachk. Bürger Dr. Merges fragt, ob eine Kompensation der Nachteile durch bestimmte Vorgaben vermieden werden könne.

Herr Schmidt-Illgut erklärt, dass man durch die Zuweisung von bestimmten Funktionen für Flächen dies kompensieren könne. Es weist nachdrücklich daraufhin, dass die Ausweitung des Zentralen Versorgungsbereiches erst dann erfolgen solle, wenn ein Plan für die Unterstadt feststehe.

Technischer Beigeordneter Rauer erklärt, dass die Auswertung des Handlungskonzeptes abgeschlossen sei und dass das Einzelhandelskonzept als Handlungsleitlinie beschlossen werden könne. Die Verwaltung werde für die Sitzung des Bau- und Planungsausschusses nach der Sommerpause eine entsprechende Vorlage vorbereiten.

Ausschussvorsitzender Gebing ergänzt, dass das Konzept in schriftlicher Form an die Fraktionen weitergeleitet werde.

nach oben