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/X. - Kommunales Handlungskonzept Wohnen für die Stadt Kleve


hier: Vortrag durch Dr. Wörmer, Stadt- und Regionalplanung Dr. Jansen GmbH

Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Bau- und Planungsausschuss, 21.03.2019
Wortbeitrag:
Technischer Beigeordneter Rauer erläutert kurz die Gründe die zu dem beauftragten Handlungskonzept Wohnen geführt haben. Er hoffe, dass dieses als Grundlage für richtungsweisende Diskussionen zu möglichen Entwicklungen im Wohnungsbau beitrage.

Herr Dr. Wörmer stellt das von der Stadt Kleve in Auftrag gegebene Kommunale Handlungskonzept Wohnen vor. Die Präsentation wird der Niederschrift beigefügt.

Technischer Beigeordneter Rauer ergänzt, dass gerade die Steckbriefe über die Ortsteile interessante Detailpunkte seien und bittet um konstruktive Diskussion über die Handlungsfelder des Gutachtens.

StV Dr. Meyer-Wilmes erklärt, dass sie die Auswertungen über die möglichen Wohneinheiten und Flächen in der Stadt hilfreich finde.

Sachk. Bürger Merges fragt nach, welche Infrastruktur Herr Dr. Wörmer empfehle, um eine gute Stadtentwicklung zu ermöglichen und welche Bedeutung Grün- und Parkanlagen dabei hätten.

Dr. Wörmer erklärt, dass eine gute Stadtentwicklung auch in enger Abhängigkeit zur Nachfragegruppe (Bspw. Familien, Senioren usw.) stehe. Am Beispiel der Grün- und Parkanlagen erläutert er weiter, dass dies weiche Standortfaktoren seien, die bestimmte Bevölkerungsgruppen nachfragen. Diese Flächen seien im Vergleich zu Großstädten bereits vorhanden. Für die Gruppe der Familie seien bspw. Kita und Grundschule entscheidend.

StV Gietemann fragt nach den Statistiken zur Bevölkerungsentwicklung. Insbesondere ob diese in der Grenzlage zu den Niederlanden durch die Wechselwirkung der Zuzüge durch Niederländer und durch die Zweitwohnsitzsteuer beeinflusst worden seien.

Dr. Wörmer schätzt, dass auch die Aspekte Grenzregion und Zweitwohnungssteuer in die Statistik eingeflossen seien.

StV Gietemann fragt weiter, warum sich Donsbrüggen im Vergleich zu Nütterden im Wohnungsbau schlechter entwickeln solle.

Dr. Wörmer begründet dies mit dem Fehlen von Versorgungspunkten (Bspw. Arzt, Supermarkt usw.) die fußläufig erreichbar sind. Insbesondere mit Blick auf die alternde Bevölkerung. Er führt weiter aus, dass es auf die zukünftige Zielrichtung der Planung der Kommune ankomme. Man habe intensiv nach Flächen gesucht, allerdings seien in den entsprechenden Orten wenig Potenziale vorhanden und auch die Regionalplanung der Bezirksregierung lasse eine Entwicklung der kleineren Ortsteile nicht zu. Man habe sich daher auf die Potenziale der größeren Ortsteile konzentriert.

Technischer Beigeordneter Rauer ergänzt, dass die Entwicklung der Ortsteile in den letzten Jahren, hinsichtlich der Infrastruktur sowohl im gewerblichen als auch im öffentlichen Bereich aufgrund der geringen Nachfrage zurückgegangen sei.

StV Ricken fragt nach, ob die neu geplanten Bebauungsgebiete der Nachbargemeinden im Norden und Süden der Stadt Kleve Auswirkungen auf die Entwicklung der Stadt Kleve habe.

Technischer Beigeordneter Rauer antwortet, dass die Stadtplanung versuche die unterschiedlichen Aspekte und Auswirkungen zu berücksichtigen. Deshalb habe die Stadtverwaltung in Bezug auf deren geplante Bebauungspläne ihre Bedenken geäußert. Man müsse allerdings vor dem Hintergrund der Regionalplanung eine maßvolle Entwicklung zulassen.

Der Bau- und Planungsausschuss hat die Ausführungen zum Kommunalen Handlungskonzept Wohnen zur Kenntnis genommen. Das Gutachten wird im Anschluss an diesen Bau- und Planungsausschuss in der Schlussfassung fertiggestellt und den Fraktionen zur Verfügung gestellt.

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