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535/X. - Projekt Liberation Route Europe

Vorlagennummer535/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Rat der Stadt Kleve beschließt die Beteiligung an dem Projekt Liberation Route Europe unter der Voraussetzung, dass der Eigenanteil der Stadt Kleve von der NRW Stiftung übernommen wird.

Sachverhalt:


Die Gemeinde Lingewaard möchte das Projekt "Wasser als Waffe" mit der Gemeinde Osterbeek und mit der Stadt Kleve durchführen.

Das Projekt verfolgt die Idee, zwei Schwesternsteine (Hörsteine) mit Informationstafeln auf niederländischer Seite in Elden bei Arnheim und auf deutscher Seite in Kleve, im Ortsteil Rindern zum Thema "Wasser als Waffe" unter der globalen Thematik "Liberation Route Europe" aufzustellen. Primär soll das Projekt an die Sprengung der Deiche Ende des 2. Weltkrieges erinnern und bewusst machen, dass viele Alliierte, aber auch ortsansässige Bürger und Bürgerinnen durch die Sprengung der Deiche und der nachfolgenden Überflutung ihr Leben ließen. Darüber hinaus könnte ein vorhandener Fahrradweg, der die Orte Rindern und Elden verbindet, themenbasiert gestaltet werden.

Um die Kosten in Höhe von ca. 27.000 € für die drei möglichen Partner möglichst gering zu halten, ist beabsichtigt, ein Antrag auf eine Zuwendung in Höhe von 50 % bei der Euregio zu stellen. Die Gemeinde Lingewaard würde diesen Antrag federführend stellen. Sollte der Antrag bewilligt werden, so beliefen sich die voraussichtlichen Kosten je Partner auf ca. 4.500 €.

Der Fachbereich Finanzen und Liegenschaften hat bezüglich des Eigenanteils der Stadt Kleve Kontakt mit der NRW Stiftung aufgenommen. Das Projekt stieß dort auf großes Interesse und ein möglicher Zuschuss wurde in Aussicht gestellt.

Bevor die Anträge bei der Euregio und bei der NRW Stiftung gestellt werden können, soll ein Beschluss des Rates über die Beteiligung herbeigeführt werden.
Die Beschreibung des Projektes ist beigefügt.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung, 24.11.2016
Wortbeitrag:
Städt. Oberverwaltungsrätin Wier führt kurz zu dem Projekt "Wasser als Waffe" aus und erklärt, dass dieses Projekt, welches vom Stadtverordneten Gietemann an die Verwaltung herangetragen worden sei, die Idee verfolge, zwei Schwestersteine (Hörsteine) mit Informationstafel auf der niederländischen Seite in Elden bei Arnheim und auf der deutschen Seite in Kleve im Ortsteil Rindern aufzustellen.

Um die Kosten in Höhe von 27.000 € für die drei möglichen Partner möglichst gering zu halten, ist beabsichtigt, einen Antrag auf eine Zuwendung in Höhe von 50 % bei der Euregio zu stellen. Die Gemeinde Lingewaard werde diesen Antrag federführend stellen. Sollte der Antrag bewilligt werden, so beliefen sich die voraussichtlichen Kosten je Partner auf ca. 4.500 €. Die NRW Stiftung habe signalisiert, einen Antrag auf Übernahme der Kosten ggf. zu bewilligen.

Sachkundiger Bürger van het Hekke erklärt, dass er dieses Projekt als eines mit historischer Bedeutung sehe und fragt nach, was passiere, wenn der Antrag nicht bewilligt werde.

Ausschussvorsitzender Cosar erklärt, dass dieses Projekt dann erneut auf die Tagesordnung des Ausschusses für Kultur und Stadtgestaltung komme, um hierüber weiter zu beraten.

Der Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung schlägt dem Rat der Stadt Kleve vor, die Beteiligung an dem Projekt Liberation Route Europe, unter der Voraussetzung, dass der Eigeneinanteil der Stadt Kleve von der NRW-Stiftung übernommen wird, zu beschließen. Der Beschlussvorschlag erfolgt einstimmig.
Haupt- und Finanzausschuss, 14.12.2016
Wortbeitrag:
Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Kleve einstimmig, dem Beschlussvorschlag der Drucksache zu folgen.
Rat, 21.12.2016
Beschluss:
Der Rat der Stadt Kleve beschließt einstimmig die Beteiligung an dem Projekt Liberation Route Europe unter der Voraussetzung, dass der Eigenanteil der Stadt Kleve von der NRW Stiftung übernommen wird.

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