- Quartiersentwicklung

hier: Bericht zum aktuellen Sachstand

Beratungsart	öffentlich

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Sozialausschuss, 21.03.2019

Wortbeitrag:

Fachbereichsleiter Erps gibt den Anwesenden einen Überblick über die letzten Aktivitäten im Zusammenhang mit der Quartiersentwicklung. Aktuell fände die Befragung der Bewohner statt. Die im Rahmen der Quartiersentwicklung geplante Zukunftswerkstatt fände am 01.06.2019 statt. Vorher werde ein „Schnupperabend“ am 07.05.2019 stattfinden. Zu einem weiteren Aspekt der Quartiersentwicklung bittet Ausschussvorsitzende Siebert Pfarrerin Schell, den Anwesenden einen Überblick über die geplanten Baumaßnahmen im Bereich Feldmannstege/Lindenallee zu geben. Frau Pfarrerin Schell teilt den Anwesenden mit, dass die evangelische Kirche im Bereich der Feldmannstege ein Begegnungszentrum errichte. Dieses Begegnungszentrum sei als „transparenter“ Ort konzipiert und solle allen Menschen im Stadtgebiet Kleve unabhängig von ihrer Konfession zur Verfügung stehen. Die evangelische Kirche beabsichtige, an dieser Stelle Angebote unterschiedlichster Natur für alle Generationen und Nationalitäten zu implementieren. Ihrer Ansicht nach sei die beabsichtigte niederschwellige Erreichbarkeit unabdingbare Voraussetzung für ein erfolgreiches Agieren an dieser Stelle. Aus diesem Grunde beobachte sie mit großem Interesse die Aktivitäten der AG-Quartiersentwicklung und erhoffe sich insoweit einen regen Informationsfluss. Durch die Ausschussvorsitzende Siebert wird die Frage nach der Zeitschiene gestellt. Hierauf eingehend erklärt Pfarrerin Schell, dass zum Weihnachtsfest des kommenden Jahres, nach 18-monatiger Bauarbeit, die Eröffnung geplant sei. Sachkundiger Bürger Garisch stellt die Frage, ob nach Abschluss der Arbeiten im Zusammenhang mit der Entwicklung des derzeitigen Quartiers auch weitere Quartiere überprüft würden. Hierauf eingehend stellt Ausschussvorsitzende Siebert fest, dass nach Abschluss der notwendigen Arbeiten zur Entwicklung des in Rede stehenden Quartiers sicherlich weitere Quartiere überprüft würden. Eine „Rangfolge“ sei jedoch noch nicht festgelegt. Den Ausführungen der Ausschussvorsitzenden beipflichtend stellt auch Erster Beigeordneter Haas fest, dass er die Betrachtung des derzeitigen Quartiers als Pilotprojekt ansehe. Durch eine intensive Befragung der Bewohner werde der Bedarf innerhalb dieses Quartiers ermittelt. Gegebenenfalls sei es möglich, Ergebnisse auf andere Quartiere zu übertragen. Letztendlich seien jedoch künftige Aktivitäten nicht zuletzt von der Bereitstellung von Fördermitteln abhängig. Die Verwaltung habe stringent auf der Grundlage einer straffen Zeitplanung die notwendigen Aktivitäten in Angriff genommen. Die endgültige Präsentation der Ergebnisse erfordere jedoch noch etwas Geduld. Stadtverordnete Gerritzen weist darauf hin, dass sich gerade im Bereich der Oberstadt eine Vielzahl von Begegnungsstätten befände. Allerdings finde ihrer Meinung nach zwischen diesen Institutionen kaum eine Vernetzung statt. Hierauf eingehend stellt auch Pfarrerin Schell fest, dass die evangelische Kirche, neben der Durchführung der baulichen Maßnahmen, bereits zum jetzigen Zeitpunkt auf der Suche nach Kooperationspartnern sei. Stadtverordneter Hiob weist darauf hin, dass er für die Schaffung von Begegnungsstätten einen großen Bedarf sehe. Insofern erachte er ein Empfehlungsschreiben aus der Mitte des Sozialausschusses, welcher die Lage der evangelischen Kirche bei der Akquirierung finanzieller Fördermittel verbessere, als überaus sinnvoll. Zum Abschluss dieses Tagesordnungspunktes dankt die Ausschussvorsitzende sowohl Fachbereichsleiter Erps als auch Frau Pfarrerin Schell für ihre Ausführungen. Sie weist darauf hin, dass die Verwaltung nunmehr gebeten wird, einen "Letter of Intent" für das Vorhaben der evangelischen Kirche auszustellen. (Anmerkung zum Protokoll: Der "Letter of Intent" wurde in Absprache mit der Ausschutzvorsitzenden Siebert von der Verwaltung erstellt und an die evangelische Kirche geschickt.)

nach oben