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287/X. - Restfinanzierung zum Neubau des Familienzentrums Christus König

Vorlagennummer287/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Jugendhilfeausschuss beschließt, der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Kleve einen weiteren Zuschuss von 96.833,71 € zu bewilligen.

Sachverhalt:


Mit den Drucksachen 131/IX. und 603/IX. wurde für den Neubau des Familienzentrums Christus König an der Merowingerstraße 105 ein freiwilliger kommunaler Zuschuss von insgesamt 400.000 € bewilligt. Zusammen mit Fördermitteln aus Bundes- und Landesprogrammen in Höhe von 612.000 € hat der Träger insgesamt Drittmittel von 1.012.000 € erhalten.

Auf Basis des Finanzierungsplanes aus dem Monat Juni 2010 sollten die damals kalkulierten Gesamtkosten von 1.820.981 € mit den Fördermitteln und einem Eigenanteil finanziert werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten und der Erstellung der Endabrechnung hat sich ergeben, dass die Gesamtausgaben um 525.852,71 € höher ausfallen, als im Jahr 2010 kalkuliert. Die Gesamtkosten werden nunmehr mit 2.346,833,71 € beziffert.

Um noch höhere Gesamtkosten zu vermeiden, hat der Träger bereits frühzeitig beschlossen, die Baumasse durch den Wegfall eines geplanten Kellergeschosses zu reduzieren. Auch wurden überwiegend Möbel aus dem Bestand der ehemaligen Kita verwandt. Dennoch ist es dem Träger nicht gelungen, den im Jahr 2010 kalkulierten Kostenrahmen einzuhalten. Auch eine Erhöhung des Trägeranteils mit einem zusätzlichen Zuschuss des Bistums von insgesamt 429.019 € deckt die Mehraufwendungen nicht vollständig.

Für die Restfinanzierung beantragt die Katholische Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt mit mit Schreiben vom 09.02.2015 einen weiteren Zuschuss in Höhe von 96.833,71 € (525.852,71 € Mehraufwendungen ./. 429.019 Erhöhung Trägeranteil). Nach Eingang des Schreibens im Februar wurde dieses intensiv geprüft. Die Verwaltung befürwortet einen weiteren Zuschuss, weil der Träger die eigenen Möglichkeiten zur Reduzierung der Kosten und zur Erlangung von Einnahmen ausgeschöpft hat. Auch ist der besondere Umstand zu berücksichtigen, dass durch eine mehrjährige verzögerte Bewilligung der Bundes- und Landesmittel Preissteigerungen unumgänglich sind.

Die Differenz zwischen den im Jahr 2010 kalkulierten Kosten und den tatsächlichen Kosten von über eine halbe Millionen Euro erklärt der Träger unter anderem mit der Kostenentwicklung sowie mit der hohen Bautätigkeit in Kleve, was sich auf die Ausschreibungsergebnisse negativ ausgewirkt habe.

Besonders hohe Abweichungen gab es in den folgenden Kostengruppen:

Kostengruppe Tatsächliche Kosten Kalkulierte Kosten Differenz
Herrichten und Erschließen 98.331,82 € 19.850,00 € 78.481,82 €
Bauwerk - Baukonstruktion 1.288.378,29 € 1.117.110,00 € 171.268,29 €
Außenanlagen 207.480,33 € 100.000,00 € 107.480,33 €
Baunebenkosten 344.859,93 € 206.921,00 € 137.938,93 €

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Jugendhilfeausschuss, 26.08.2015
Beschluss:
Der Jugendhilfeausschuss beschließt einstimmig, der Katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Himmelfahrt in Kleve einen weiteren Zuschuss von 96.833,71 € zu bewilligen.
Wortbeitrag:
Fachbereichsleiterin Reihs erläutert die Drucksache.

Ausschussvorsitzender Hiob weist darauf hin, dass der Träger bereits seine Möglichkeiten der Kostensenkung einerseits und Akquirierung von Einnahmen andererseits ausgeschöpft habe.

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