903/X. - Richtlinien zur Förderung des kulturellen Angebotes

Zuschuss für die Veranstaltung "Kulturwelle" im Hallenbad

Vorlagennummer	903/X.
Beratungsart	öffentlich

Drucksache und Anlagen:

• Richtlinien zur Förderung des kulturelle.pdf
• Finanzierungsplan Kulturwelle November 2018.pdf

Beschlussvorschlag:

Der Rat der Stadt Kleve beschließt, dem Kultur Raum Kleverland zur Durchführung der Veranstaltung "Kulturwelle" im Hallenbad einen Zuschuss in Höhe von 8.200 € zu gewähren, sofern die Genehmigung zur Durchführung der Veranstaltung erteilt wird.

Sachverhalt:

Mit Schreiben vom 16.07.2018 und 19.08.2018 beantragt die Vereinigung Kultur Raum Kleverland einen Zuschuss in Höhe von 8.200 € zur Durchführung der Veranstaltung
"Kulturwelle“ im Hallenbad Kleve.

Es ist beabsichtigt, in der Zeit vom 10.11.2018 - 25.11.2018 ca 14 Veranstaltungen durchzuführen. Ein umfangreiches Programm mit Kleinkunst, Orchestermusik, Chören, Live-Musik-Bands, Tanz- und Jugendveranstaltungen, einer Ausstellung zur Geschichte des Hallenbades, einen Tag der offenen Tür und vieles mehr soll in den 14 Tagen angeboten werden.

Die Vereinigung Kultur Raum Kleverland hatte dieses Projekt bereits im Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung am 30.05.2018 vorgestellt und wird am 05.09.2018 das Projekt Kulturwelle ausführlich erläutern.

Im Zuge der Erweiterung des Sternbuschbades zu einem Kombibad wird das Hallenbad Kleve voraussichtlich im Herbst 2018 geschlossen.

Der Kultur Raum Kleverland hat die grundsätzliche Zustimmung der Stadtwerke Kleve zur Durchführung der Veranstaltung. Die Prüfung der bauordnungsrechtlichen Sicherheitsaspekte wird vom zuständigen Fachbereich Bauen und Planen durchgeführt. Sofern die Genehmigung erteilt wird, kann der Zuschuss gewährt werden.

Die Verwaltung begrüßt die Durchführung des Projektes.
Beim Produkt 1.100.04.01 , Sachkonto 53170040 stehen 12.700 € zur Förderung des kulturellen Angebotes in der Stadt Kleve gemäß den Richtlinien vom 09.05.2018 zur Verfügung. Von diesem Betrag sind bereits 4.450 € für fünf Projekte durch die Bürgermeisterin genehmigt worden; somit stehen noch 8.250 € zur Verfügung.

Der Kultur Raum Kleverland legt den beigefügten Finanzierungsplan vor und beantragt einen Zuschuss in Höhe von 8.200 €. Gemäß Nr. 4 der Richtlinien muss der Rat der Stadt Kleve über einen Zuschuss über 2.000 € hinaus entscheiden.

Es wird vorgeschlagen, sofern die Genehmigung zur Durchführung der Veranstaltung vorliegt, einen Zuschuss in Höhe von 8.200 € zu gewähren.
Nach Abschluss der Veranstaltung ist über die Verwendung des Zuschusses ein umfassender Nachweis vorzulegen.

Sollten bis zum Ende des Jahres weitere Anträge auf Förderung von Veranstaltungen eingehen, so müsste über diese Anträge als überplanmäßige Ausgabe im Rahmen der Gesamtdeckung entschieden werden.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung, 05.09.2018

Wortbeitrag:

Herr Daniel Ziegler stellt seitens des Kulturraums Kleverland die geplante Veranstaltung "Kulturwelle" im Hallenbad anhand einer Powerpoint-Präsentation vor. Herr Ziegler erklärt, dass es sich hierbei um ein breit aufgestelltes Programm handele, was vom 10. bis zum 25.11. d.J. stattfinden solle. Er hebt hervor, dass der Kulturraum Kleverland eine sehr große Unterstützung seitens der Stadtwerke Kleve erfahre und ergänzt, dass für einige Veranstaltungen auch kein Eintritt generiert werde. Insgesamt gesehen umfasse der Finanzierungsplan der Kulturwelle ein Budget von 21.000 €. Bürgermeisterin Northing dankt Herrn Ziegler für seine Ausführungen und dankt zudem den Mitgliedern des Kulturraumes Kleverland für die Initiierung einer weiteren größeren Veranstaltung, die zur Belebung des kulturellen Angebotes in der Stadt Kleve beitrage. Hinsichtlich der zu erwartenden Genehmigungsgebühren könne sie die erfreuliche Mitteilung machen, dass diese von den Stadtwerken Kleve in Höhe von 500 € übernommen würden. StV. Gebing erklärt, dass er seitens der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Kleve diese Veranstaltung ausdrücklich begrüße. StV. Dr. Meyer-Wilmes ergänzt, dass sie das vorgestellte Konzept als großartig empfinde und es darüber hinaus eine tolle Idee sei, die Veranstaltung im alten Hallenbad durchzuführen. Jedoch stelle sie sich die Frage, wann denn das neue Bad eröffnet werde. Bürgermeisterin Northing antwortet, dass ein genauer Termin zur Eröffnung des neuen Kombibades noch nicht genannt werden könne, sie aber davon ausgehe, dass dieser noch in diesem Jahre stattfinde. Sie ergänzt, dass der Kulturraum Kleverland mit der Veranstaltung Kulturwelle nach der erfolgreichen Veranstaltung zur 775-Jahr-Feier einen weiteren Akzent setze und sie zu den Haushaltsberatungen 2019 einen höheren Betrag für die freie Kulturszene einstellen wolle, worüber die Politik dann beraten könne. Ausschussvorsitzender Cosar ergänzt, dass die Veranstaltung "Kulturwelle" nicht stattfinden könne, wenn das neue Bad nicht eröffnet sei. StV. Lichtenberger unterstreicht gleichfalls die tolle Idee des Kulturraums Kleverland, die Veranstaltungen im alten Hallenbad durchzuführen. Insofern gelte es, allen daran Beteiligten zu danken. Ergänzend fragt er, ob es sich bei den vorgestellten Veranstaltungen um Abendveranstaltungen handele. Herr Ziegler antwortet, dass in der Gänze unterschiedliche Leute unterschiedliche Veranstaltungen an unterschiedlichen Tageszeiten durchführten. Ausschussvorsitzender Cosar fragt nach, warum in der Kostenkalkulation die Eintrittsgelder mit 1.500 € so gering angesetzt worden seien. Herr Ziegler antwortet, dass die aufgeführten Einnahmen im Finanzierungsplan lediglich der Kalkulation dienten und sicherlich zu erwarten sei, dass verschiedene Veranstaltungen über eine größere Strahlkraft verfügten, so dass mehr Eintrittsgelder generiert werden könnten. Auch wisse er, dass ein umfassender Nachweis über Ausgaben und Einnahmen vorzulegen sei. Zu Veranstaltungen mit größerer Strahlkraft zähle er die Veranstaltung von Cinque. StV. Dr. Meyer-Wilmes fragt nach, ob denn die Eintrittsgelder, die durch die Cinque-Veranstaltung generiert würden, auch in die Finanzkonzeption der Kulturwelle einfließen würden. Herr Ziegler antwortet, dass die Einnahmen, die Cinque erziele, in der Gänze dem Verein zugutekämen. Allerdings weist er darauf hin, dass viele Veranstaltungen durch die Unterstützung von Cinque in Person von Bruno Schmitz erst möglich geworden seien. Der Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss einstimmig, der Rat der Stadt Kleve möge beschließen, dem Kulturraum Kleverland zur Durchführung der Veranstaltung "Kulturwelle" im Hallenbad einen Zuschuss in Höhe von bis zu 8.200 € zu gewähren, sofern die Genehmigung zur Durchführung der Veranstaltung erteilt wird.

Haupt- und Finanzausschuss, 26.09.2018

Wortbeitrag:

Bürgermeisterin Northing weist auf die im Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung besprochene Änderung dahingehend hin, dass sich der Zuschuss auf "bis zu" 8.200 € belaufen solle. Darüber hinaus hätten die Stadtwerke und die Kulturschaffenden mitgeteilt, dass die Veranstaltung ins kommende Jahr verschoben werden solle. Auf Nachfrage von StV. Ricken zum Grundsatz der Jährlichkeit teilt Verwaltungsdirektor Keysers mit, dass die Mittel ins kommende Jahr übertragen würden. Unter Berücksichtigung der von Bürgermeisterin Northing vorgetragenen Änderung empfiehlt der Haupt- und Finanzausschuss dem Rat der Stadt Kleve einstimmig, dem Beschlussvorschlag der Drucksache zu folgen.

Rat, 10.10.2018

Beschluss:	Der Rat der Stadt Kleve beschließt einstimmig, dem Kultur Raum Kleverland zur Durchführung der Veranstaltung "Kulturwelle" im Hallenbad einen Zuschuss in Höhe von bis zu 8.200 € zu gewähren, sofern die Genehmigung zur Durchführung der Veranstaltung, die auf Wunsch der Stadtwerke und Kulturschaffenden in 2019 stattfinden solle, erteilt wird.
Wortbeitrag:	Bürgermeisterin Northing weist auf die Änderung dahingehend hin, dass sich der Zuschuss auf "bis zu" 8.200 € belaufen solle. Darüber hinaus hätten die Stadtwerke und die Kulturschaffenden mitgeteilt, dass die Veranstaltung ins kommende Jahr verschoben werden solle.

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