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745/X. - Schulentwicklungsplanung

Vorlagennummer745/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Rat der Stadt Kleve beschließt, den offenen Ganztag als Teil der Schulentwicklungsplanung zu betrachten und für 2018 zu beauftragen.

Sachverhalt:


Gemäß § 80 Abs. 5 Schulgesetz NRW (SchulG) berücksichtigt die Schulentwicklungsplanung (SEP)

- das gegenwärtige und zukünftige Schulangebot nach Schulformen, Schularten
- die mittelfristige Entwicklung des Schüleraufkommens und
- die mittelfristige Entwicklung des Schulraumbestandes nach Schulformen und Schularten.

Das Büro Garbe & Lexis wurde beauftragt, die Schulentwicklungsplanung zum Schulangebot und zur Entwicklung des Schüleraufkommens jetzt darzulegen. Hierzu wird auf den Vortrag von Frau Lexis verwiesen.

Die mittelfristige Entwicklung des Schulraumbestandes soll im ersten Halbjahr 2018 durchgeführt und im Schulausschuss dargestellt werden, damit die bis dahin vorliegenden Planungen für die Montessorischule und ggf. Machbarkeitsstudie für das Schulgebäude an der Hoffmannallee zur Unterbringung der Joseph Beuys Gesamtschule mit in die SEP einfließen können.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Schulentwicklungsplanung um weitere freiwillige Aspekte zu erweitern.

So könnte z.B.

1. der offene Ganztag, die Organisation und die räumliche Unterbringung
2. die Erstellung von Raumkonzepten für die Grundschulen und die weiterführenden Schulen
3. die Erstellung eines stadteigenen Raumprogramms

ein Teil der SEP sein.

Sollten diese freiwilligen Aspekte betrachtet werden, so fallen hierfür zusätzliche Kosten an, die aus dem Budget gedeckt werden können.

Die Verwaltung schlägt vor, den offenen Ganztag als Teil der SEP zu beauftragen.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Schulausschuss, 27.11.2017
Wortbeitrag:
Oberverwaltungsrätin Wier erläutert die Drucksache. Frau Ulrike Lexis stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation die Ergebnisse und Schlussfolgerungen aus dem ersten Teil der Schulentwicklungsplanung vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

StV. Bay teilt mit, dass es sich bei den Ausführungen von Frau Lexis nicht um Schulentwicklungsplanung sondern eher um eine Stellungnahme zu den Schülerzahlen handeln würde. Erwartet habe er die Darstellung von Raumkonzepten. Bürgermeisterin Northing führt aus, dass beabsichtigt sei, Raumplanungen vorzulegen. Hierzu wolle man jedoch zunächst die Ergebnisse der Machbarkeitsstudien für das Konrad-Adenauer-Gymnasium und die Gesamtschule Kleve abwarten, um diese mit in den Blick nehmen zu können.

Sachkundige Bürgerin Delbeck erkundigt sich nach den Prognosen für die Realschule und die Gymnasien. Frau Lexis teilt mit, dass die vorgestellte Präsentation bewusst nur Ausführungen zu den Gesamtschulen enthalten habe. Die anderen Schulformen seien jedoch ebenfalls berücksichtigt worden. Die entsprechenden Prognosen könnten zur Verfügung gestellt werden.

StV. Meyer-Wilmes teilt mit, dass die Ausführungen den Zuwachs der Schulen in den nächsten Jahren bestätigen würden. Ihr Interesse sei es, den Schulleitungen im Schulausschuss die Möglichkeit zu geben, Bedürfnisse und konkrete Nöte darzulegen. Erster Beigeordner Haas schlägt vor, den Beschlussvorschlag dahingehend zu ergänzen, dass auch der Ganztag an den weiterführenden Schulen betracht werden solle.

StV. Bay führt aus, dass er die Vorlage eines umfassenden Schulentwicklungsplans erwarte, der allen zur Verfügung gestellt werde. Oberverwaltungsrätin Wier teilt diesbezüglich mit, dass der Schulträger gesetzlich verpflichtet sei, alle 5 Jahre einen Schulentwicklungsplan aufzustellen. Eine aktuelle Fassung sei auf der Homepage der Stadt Kleve jederzeit abrufbar. Im Jahr 2018 werde ein neuer Schulentwicklungsplan für die Schulen der Stadt Kleve vorgelegt werden.

Auf Nachfrage teilt Technischer Beigeordneter Rauer mit, dass bei heutigen Planungen und Umbaumaßnahmen vorrangig die moderne Pädagogik in den Vordergrund gestellt und stark berücksichtigt werde, um so auch gemeinsam mit den Schulleitungen, beste Rahmenbedingungen für die Schülerinnen und Schüler erreichen zu können.

Bürgermeisterin Northing teilt mit, dass es sich bei dem Beschlussvorschlag um ein freiwilliges Module handeln würde, welches über die gesetzliche Vorgabe, ein Raumprogramm vorzulegen, hinausgehe.

Die Ausschutzvorsitzende Tekath teilt mit, dass der Beschlussvorschlag wie folgt ergänzt werde:

Der Rat der Stadt Kleve beschließt, den offenen Ganztag und den Ganztag an den weiterführenden Schulen als Teil der Schulentwicklungsplanung zu betrachten und für 2018 zu beauftragen.

Der Schulausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Kleve einstimmig dem geänderten Beschlussvorschlag zu folgen.
Haupt- und Finanzausschuss, 13.12.2017
Wortbeitrag:
Bürgermeisterin Northing weist auf den in der Sitzung des Schulausschusses am 27.11.2017 geänderten Beschlussvorschlag wie folgt hin:
"Der Rat der Stadt Kleve beschließt, den offenen Ganztag und den Ganztag an den weiterführenden Schulen als Teil der Schulentwicklungsplanung zu betrachten und für 2018 zu beauftragen."

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Kleve einstimmig, dem geänderten Beschlussvorschlag zu folgen.
Rat, 20.12.2017
Beschluss:
Der Rat der Stadt Kleve beschließt einstimmig, den offenen Ganztag und den Ganztag an den weiterführenden Schulen als Teil der Schulentwicklungsplanung zu betrachten und für 2018 zu beauftragen.
Wortbeitrag:
Bürgermeisterin Northing weist auf den geänderten Beschlussvorschlag wie folgt hin:
"Der Rat der Stadt Kleve beschließt, den offenen Ganztag und den Ganztag an den weiterführenden Schulen als Teil der Schulentwicklungsplanung zu betrachten und für 2018 zu beauftragen."

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