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730/X. - Sportentwicklungsplanung der Stadt Kleve

Vorlagennummer730/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

Sachverhalt:


Turnusgemäß wird der aktuelle Sachstand zur Sportentwicklung in der Stadt Kleve dargestellt.

a) Sportplatzzentrum Kleve-Unterstadt

Hinsichtlich der bisherigen Entwicklung des Sportplatzzentrums wird festgestellt, dass es Wunsch des BV/DJK Kellen war, zunächst die ehemaligen Tennisspielfelder in eine Kleinkunstrasensportanlage umzuwandeln. Verwaltung und Politik haben bei der Bewilligung von Fördergeldern stets darauf hingewiesen, dass die Bezuschussung dieser Maßnahme als erster Schritt hin zu einem Sportzentrum zu sehen sei. Sofern die Verantwortlichen BV/DJK Kellen nunmehr anderer Auffassung sind, so ist dies nicht korrekt.

Derzeit befinden sich die Vereine BV/DJK Kellen, SV Griethausen und VfR Warbeyen in intensiven Fusionsgesprächen. Hierzu fand am 18.07.2017 mit den Beteiligten ein Gespräch hier im Hause statt. Den Vereinsvertretern war es nach eigener Aussage wichtig, die Stadt Kleve frühzeitig in diesen Prozess mit einzubinden. Seitens der Verwaltung wurde den Beteiligten deutlich gemacht, dass man sich nicht an Fusionsgesprächen beteiligen werde. Vielmehr sehe man sich ggfs. in der Pflicht, für die erforderlichen Rahmenbedingungen zu sorgen. In diesem Zusammenhang wurde von den Vereinsvertretern die Umwandlung des Tennensportplatzes auf der Anlage an der van den Bergh Straße in einen Kunstrasensportplatz angesprochen. Es wurde vereinbart, dass zunächst eine Bedarfsplanung erfolgen muss, bevor über derart umfangreiche Fördermaßnahmen entschieden werden könne. Von den beteiligten Vereinen werden Belegungspläne zur aktuellen Nutzung der Sportplätze in Kellen, Griethausen und Warbeyen vorgelegt. Danach erfolgen eine Bedarfsplanung und weitere Gespräche.

Sportplatzzentrum Kleve-Oberstadt

Wie bereits mehrfach berichtet, ist die Baumaßnahme eng mit den beteiligten Vereinen Siegfried Materborn und SSV Reichswalde abgestimmt worden. Mit den Planungs- und Ausführungsarbeiten ist die Firma GEO3 beauftragt. Die Maßnahme soll in mehreren Bauabschnitten umgesetzt werden. Im ersten Bauabschnitt ist vorgesehen, zwei Kunstrasensportplätze incl. entsprechender Parkplätze anzulegen. (s. beigefügte Planskizze) Für die Maßnahme sind im Etat 1.850.000 € veranschlagt. Der Baubeginn ist für Anfang November 2017 geplant.

Sportanlage Rindern

Hier wird bekanntlich durch den Ausbau der Gesamtschule Kleve, die Verlagerung des jetzigen Tennenfußballplatzes erforderlich. Nachdem notwendige Grundstücksverhandlungen erfolgreich abgeschlossen werden konnten, soll die neue Anlage nun auf der gegenüberliegenden Seite der Eichenallee angelegt werden. Mit den Planung- und Ausführungsarbeiten ist auch hier die Firma GEO3 beauftragt. Neben einem Kunstrasensportplatz entsteht bei beim Bau dieser Anlage auch eine Hundertmeterlaufbahn, bestehend aus 3 Laufbahnen mit Sprunggrube sowie eine Kugelstoßanlage. Die beigefügte Planskizze gibt auch hier einen Eindruck vom Aussehen der künftigen Anlage. Auch für die Anlage in Rindern wird als Baubeginn November 2017 angestrebt. Für die Umsetzung stehen 950.000 € im laufenden Etat zur Verfügung.

Turnhallen in der Stadt Kleve

Zum Zustand der Turn- und Sporthallen in der Stadt Kleve wird folgendes festgestellt: Die Gutachter der Sporthochschule Köln vertreten in ihren Handlungsempfehlungen die Auffassung, dass die Turnhallen aufgrund des teils hohen Durchschnittsalters von über 40 Jahren einen hohen Sanierungsbedarf haben. Bei der Bewertung der Hallen sind die Gutachter nach dem Schulnotensystem vorgegangen. Befand sich eine Halle in einem optimalen Zustand, wurde sie mit sehr gut (1) bewertet. Lagen keine oder nur unbedeutende Mängel vor, welche im Zuge der laufenden Instandhaltung beseitigt werden können, wurde sie mit gut (2) bewertet. Waren größere Reparaturen erforderlich oder der allgemeine Zustand der Halle so einzuschätzen, dass in den nächsten 3-5 Jahren größere Erneuerungen anstehen, erhielt sie die Note befriedigend (3). Waren erhebliche Mängel zu verzeichnen, die eine zeitnahe Sanierung erforderlichen machen, erhielt sie die Note ausreichend (4). War die Sportstätte unbrauchbar wurde sie mit mangelhaft (5) bewertet.
Keine der Hallen wurde mit der Note 5 wertet. Lediglich eine Halle erhielt die Note 4. Alle übrigen Hallen wurden mit der Note gut oder befriedigend bewertet.

Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass die Sanierung der Turnhallen eng an den Ausbau der neuen Schulstandorte geknüpft ist. Bei der Turnhalle der Grundschule An den Linden, die mit der Note 4 bewertet wurde, prüft der Fachbereich Gebäudemanagement derzeit, ob in einem 4. Bauabschnitt eine Sanierung oder ein Neubau vorzusehen ist.

Die viel kritisierte Großraumturnhalle am KAG erhielt übrigens die Gesamtbewertung gut bis befriedigend (2,5).

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Sportausschuss, 28.09.2017
Wortbeitrag:
Der Ausschuss nimmt den Bericht ohne weitere Diskussion zur Kenntnis.

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