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581/X. - Standortvorschlag für die Errichtung eines Stadtmodells / Bronzemodells

Vorlagennummer581/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Rat der Stadt Kleve beschließt, die Verwaltung möge dem Klevischen Verein den Standort b) als temporären Standort, mit dem Hinweis einer notwendigen Versetzung im Rahmen der Umsetzung des Platzkonzeptes, und den Standort a) als dauerhaft möglichen Standort, zusagen.

Sachverhalt:


Der Klevische Verein für Kultur und Geschichte möchte der Stadt anlässlich der 775-Jahr-Feier ein bronzenes Stadtmodell und in einem feierlichen Akt als Schenkung übergeben. Das Stadtmodell wird mit Sponsorengeldern sowie einer Zuwendung aus dem Verfügungsfonds finanziert. Das Modell, das aus Bronze gegossen und vom Objektkünstler Egbert Broerken aus Welver gefertigt wird, soll auf einem Natursteinsockel aus grünem Sandstein (1,20 x 1,70 m, 1:800) im Bereich der unteren Innenstadt errichtet werden. Ergänzt durch Informationen in Normal- und Blindenschrift ermöglicht es erstmals auch Sehbehinderten, Schwanenburg, Kirchen, Bürgerhäuser, Straßen, Plätze und weitere bedeutende Monumente zu ertasten.

Folgende Standorte wurden für die Errichtung vorgeschlagen:

a) Eingangsbereich des Rathausneubaus am Koekkoekplatz
Der Standort liegt im Bereich des künftigen Eingangs der Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing. Nach hausinterner Prüfung und Abstimmung mit weiteren Fachbehörden (Untere Denkmalbehörde) ist dieser Standort bedenkenlos umsetzbar.
Der Termin zur offiziellen Übergabe im Rahmen der Feierlichkeiten zur 775-Jahr-Feier kann aber möglicherweise mit den abschließenden Arbeiten zur Gestaltung des Rathausumfeldes kollidieren.

b) Herzogstraße im Bereich der Deutschen Bank
Der Standort Herzogstraße wird vom Klevischen Verein aufgrund seiner Lage favorisiert, da dieser von einer Vielzahl Besucher passiert wird und ein Sichtbezug zur Schwanenburg gegeben ist.
Der Standort liegt im Bereich des vorgesehen Platzkonzeptes im Rahmen der Umsetzung des Integrierten Handlungskonzeptes (IHK). Er wurde sowohl von den Fachleuten als auch von den Bürgerinnen und Bürgern als wesentlicher Eingangsbereich zur Innenstadt und Knotenpunkt für verschiedenste Wegeverbindungen erkannt. Das bedeutet, der Platz wird zukünftig eine wesentliche Funktion im Stadtgefüge einnehmen und bedarf daher einer besonderen Planung und Gestaltung.
Im Rahmen der weiteren Planungen zum Platzkonzept kann der Standort für das Bronzemodell sicherlich einfließen, kann allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nur als temporärer bzw. Interimsstandort zugesagt werden. Eine spätere Versetzung des Modells kann nicht ausgeschlossen werden.

Für diesen Standort laufen derzeit weitere Abstimmungen mit zu beteiligenden Fachbereichen und Versorgungsträgern.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Liegenschafts- und Steuerausschuss, 25.01.2017
Wortbeitrag:
Verwaltungsdirektor Keysers erläutert die Drucksache. Er ergänzt, dass zwischenzeitlich ein Ortstermin stattgefunden habe und beide Standorte grundsätzlich möglich seien. Der Standort im Bereich der Deutschen Bank habe sich zwischenzeitlich marginal geändert. Da der Künstler erkrankt sei, werde eine Errichtung und Übergabe an die Stadt Kleve bis zur 775-Jahr-Feier nicht erfolgen können.

StV. Tekath sieht in diesem Fall keine Notwendigkeit für eine Übergangslösung.

StV. Cosar fragt die Höhe des Modells an. Verwaltungsdirektor Keysers teilt mit, dass die Höhe bei ca. 80-85 cm läge.

StV. Gebing regt eine Verschiebung der Standort-Entscheidung an.

Erster Beigeordneter Haas ergänzt, dass die Verwaltung den Fraktionen zum neuen Standort vor der Deutschen Bank eine Übersicht zur Verfügung stellen werde. Aus Verwaltungssicht sei der Standort im Bereich des künftigen Eingangs Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing wünschenswert.

StV. Cosar teilt diese Einschätzung. Aus seiner Sicht gehöre ein Standmodell in Rathausnähe. Da die Fertigstellung nicht bis zur 775-Jahr-Feier erfolge, könne die Standort-Entscheidung später getroffen werden.

StV. Kumbrink bekräftigt die Ausführungen der Vorredner. Aus seiner Sicht solle abgewartet werden, bis das Modell fertig sei. Auch er spricht sich für den Rathaus-Standort aus.

Ausschussvorsitzender Ricken plädiert für eine Beratung im Ausschuss für Kultur und Stadtgestaltung.

StV. Bay hält beide Standorte (temporär an der Deutschen Bank, dauerhaft am Rathaus) für denkbar.

StV. Tekath beantragt Fraktionsberatungen.

Die Drucksache wird ohne Empfehlung an den Haupt- und Finanzausschuss verwiesen.
Haupt- und Finanzausschuss, 01.02.2017
Wortbeitrag:
StV. Cosar teilt mit, dass der Künstler erkrankt sei und sich die Realisierung dieser Maßnahme hinauszögern werde. Da der Zeitpunkt der Realisierung dann mit der Fertigstellung des Rathauses zusammenfallen könne, wünsche seine Fraktion eine dauerhafte Errichtung des Modells vor dem Rathaus. Diesen Standort würden auch die Gönner mittlerweile favorisieren.

Der Haupt- und Finanzausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Kleve einstimmig, folgenden Beschluss zu fassen:
"Der Rat der Stadt Kleve beschließt, die Verwaltung möge dem Klevischen Verein den in der Drucksache Nr. 581/X. ausgewiesenen Standort a) für die Errichtung des Stadtmodells/ Bronzemodells als dauerhaft möglichen Standort zusagen.
Rat, 08.02.2017
Beschluss:
Der Rat der Stadt Kleve beschließt einstimmig, die Verwaltung möge dem Klevischen Verein den in der Drucksache Nr. 581/X. ausgewiesenen Standort a) für die Errichtung des Stadtmodells/ Bronzemodells als dauerhaft möglichen Standort zusagen.

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