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746/X. - Umbau- und Erweiterung der Montessorischule Kleve


hier: Sachstandsbericht

Vorlagennummer746/X.
Beratungsartöffentlich
Drucksache und Anlagen:
Beschlussvorschlag:


Der Schulausschuss nimmt den Sachstandsbericht zum Planungsstand zur Kenntnis.

Sachverhalt:


In der Sitzung des Rates am 01.10.2014 wurde beschlossen, die Gemeinschaftgrundschule Montessorischule Kleve am Standort der ehemaligen Spyckschule in Gänze unterzubringen. Zurzeit werden die Schüler/innen an zwei Schulstandorten (ehem. Unterstadtschule und Grundschule Griethausen) unterrichtet.
Für die Zusammenlegung beider Schulstandorte wurde ein Raumprogramm erarbeitet. Die neue dreizügige Schule ist mit 12 Klassenräume, 8 OGS - Räume, 6 Differenzierungsräume, 2 Inklusions- und Mehrzweckräume, Schulverwaltungs- und andere Nebenräume auszustatten. Weiterhin wird ein rd. 170 m² großer Speiseraum / Aula mit Küche benötigt. Insgesamt sind somit Nutzflächen von etwa 2.400 m² erforderlich. Vorhanden sind derzeit ca. 1.680 m², welche sich auf das Schulgebäude und das ehem. Schulleiterhaus verteilen.
Neben einem Neubau, welcher den zusätzlich benötigten Raumbedarf im Wesentlichen abbilden soll, ist es angedacht, das gesamte Schulhauptgebäude mit dem bisher nicht ausgebauten Dachgeschoss einzubeziehen. Somit wird der 100 Jahre alte, in seiner Grundsubstanz völlig intakte Gebäudebestand über alle Geschosse mit neuen Fenstern, Akustikdecken, Elektro-, Heizungs- und Brandschutztechnisch saniert. Auch die weitere Nutzung des Untergeschosses macht es erforderlich, die Kelleraußenwände freizulegen und abzudichten. Alle angrenzenden Freiflächen sind hierbei mit einzubeziehen.
Auf den Sachvortrag in der Sitzung mit Vorstellung der Planung wird verwiesen.
Die Turnhalle bleibt zunächst unverändert und wird in einem separaten Bauabschnitt zu behandeln sein.
Alle Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Neubau, der Sanierung und Instandsetzung des Bestandgebäudes stehen, sind im erheblichen Maße förderfähig. Die Aufwendungen werden derzeit hierfür insgesamt auf 4.900.000 Euro geschätzt, wobei auf den Neubau alleine 2.900.000 Euro anfallen. Hierin sind neben den Baukosten, Teile der Außenanlagen auch die entsprechenden Nebenkosten enthalten. Für Unvorhersehbares ist ebenfalls eine Summe von 400.000 Euro in der o.g. Gesamtsumme aufgenommen worden.
Wegen den nicht geringen Gesamtaufwendungen zur Sanierung und Erweiterung am Schulstandort wurde auf Grundlage des benötigten Raumprogramms vergleichsweise Neubaukosten i.H. von 8.900.000 € ( ohne Grundstück ) ermittelt. Unter Berücksichtigung der ungeklärten Grundstücksfrage, des Zeitfaktors und wirtschaftlicher Aspekte wird festgestellt, dass die Sanierung und bauliche Erweiterung der Neubauoption Vorrang einzuräumen ist. Auch unter grundsätzlichen Erwägungen wird hiermit das älteste, vollständig erhaltenen Schulgebäude der Stadt Kleve dauerhaft, auch nach denkmalschutzrechtlichen Belangen gesichert und schulisch weiter betrieben.

Beratungsweg:

Hier können Sie den Beratungsweg und die Beschlussfassungen der Vorlage verfolgen

Schulausschuss, 27.11.2017
Wortbeitrag:
Technischer Leiter GSK Raith erläutert die Drucksache. Herr Philipp von der Linde stellt anhand einer Powerpoint-Präsentation die Planungen zu der Baumaßnahme Montessorischule vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

StV. Cosar erkundigt sich im Hinblick auf das historische Gebäude nach denkmalschutzrechtlichen Vorgaben. Architekt von der Linde teilt mit, dass dieses bereits geklärt und von Seiten des Denkmalamtes mit keinen Schwierigkeiten zu rechnen sei.

Erster Beigeordneter Haas teilt mit, dass für die Baumaßnahme mit Kosten in Höhe von insgesamt 4,9 Mio € zu rechnen sei, welche durch den Etat 2018 bereits abgesichert seien. Vergleichsweise würden für einen Schulneubau ohne Grundstücke Kosten in Höhe von 8,9 Mio € entstehen. Der Beginn der Baumaßnahmen sei für 2018 nach den Sommerferien geplant.

StV. Bay erkundigt sich nach der Ausschreibung und dem Zeitplan für die Baumaßnahme.

Leiter GSK Mutz führt aus, dass im Hinblick auf die Schwellenwerte öffentlich ausgeschrieben werden könne. Hinsichtlich des Zeitplans sei beabsichtigt, im nächsten Vergabe- und Betriebsausschuss Weiteres darlegen zu können.
Der Schulausschuss nimmt den Sachstandsbericht zum Planungsstand zur Kenntnis.

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